07.01.10

 

Auserwählte, liebe Freunde, seid geduldig und kühn: geduldig in den kleinen Prüfungen und kühn im Zeugnis. Gebt Mir eure Gedanken, gebt Mir eure Gefühle: Ich wirke über euch mit Macht, um euch Mir, Gott, immer ähnlicher zu machen.

 

Geliebte Braut, aus jedes Meiner Werkzeuge will Ich ein Meisterwerk machen, Ich wirke mit Macht über ihn jeden Tag. Selig, wer Mir die Türen seines Herzens geöffnet hat, Mir seinen Sinn zugewandt hat, er wird die Wunder Meiner Liebe sich in ihm vollbringen sehen. Geliebte, es kann nicht sagen Mir die Türen des Herzens geöffnet zu haben, wer im Schlamm seiner Sünde versunken bleibt; wenn er sagt: „Ich gehöre Jesus“ wenn er dies sagt, lügt er, spricht er nicht die Wahrheit. Wer Mir die Türen des Herzens öffnet, muss gelangen, die Sünde zu verachten, nicht nur die schwere, sondern auch die kleinste. Er kann deshalb nicht behaupten Mir grundtief zu gehören, wer immer tiefer in den Teich der Sünde sinkt.

Du sagst Mir: „Süßeste Liebe, die menschliche Natur ist sehr schwach, es braucht Deine Kraft, damit sie sich bessert, Du allein kannst den Willen stärken, um imstande zu sein, zu den vielen Beeinflussungen dieser Zeit nein zu sagen. Wie schwierig ist es, gerecht zu sein in einer Gesellschaft großer Aufsässiger! Süße Liebe, wirke mit Macht in jedem Herzen, damit es die Kraft habe, gegen den Strom zu schwimmen, ohne sich entmutigen zu lassen.“

Liebe Braut, in den vertrauten Gesprächen habe Ich dir lange über die Härte dieser Zeit gesprochen: es ist eine Zeit des allgemeinen Aufstandes, es ist eine Zeit der Verführung. Der feind ist stark, gerade weil die Menschen schwach wie Magersüchtige geworden sind: sie meinen mit eigenen Kräften siegen zu können, sie haben wenig Demut, sind selbstsicher, sie bitten nicht um Meine Hilfe die stets bereit ist, sondern lehnen sie ab. Über diese erlangt der feind die größten Siege, denn, Meine Braut, wer ohne Mich ist im Herzen und im Sinn, ist ein Schwacher, ist ein Besiegter. Ich kenne die Natur des Menschen gründlich, Ich kenne sie, denn Ich, Ich Gott, bin der Schöpfer, Ich kenne den Menschen besser als er sich selbst kennt. Ich sage dir: niemand sei so töricht zu denken, die Kräfte des bösen ohne Meine Hilfe zu besiegen; wer es wagt auf sich selbst zu vertrauen, ist ein Träumer der den Kampf verliert, er ist ein Besiegter, der elend stürzt.

Du sagst Mir: „Jesus, Süßeste Liebe, groß ist die Verführung des feindes in diesem geschichtlichen Augenblick: der verdammte fühlt sich stark und setzt jede passende Strategie ein, um den Willen zu beugen. Meine Süße Liebe, ich träume von dem Augenblick, an dem er sein wird wie ein Hund, der zum Mond kläfft und ohne Beute bleibt. Es komme bald diese Zeit. Ich fürchte, dass der Kampf in diesen Jahren, die dem Ende der Macht des feindes vorausgehen, sehr hart sein wird. Hilf Deinen Kleinen, den immer härter und schwieriger werdenden Kampf, auszutragen.“

Geliebte Braut, Ich habe gesagt, dass jener der Mein ist und auf Mich vertraut, bereits in einer sicheren und gut bewachten Festung ist. Meine Engel sind um jeden Menschen der Mich ehrt und Mir Ruhm erweist, Mir dient und Mich anbetet: Meine Engel wachen über seinen Weg. Wenn er arbeitet, wenn er geht, wenn er ruht, ist er immer von Meinen heiligen Engeln umgeben und behütet. Siehst du, geliebte Braut, wie wichtig es ist, Mir die Türen des Herzens rasch zu öffnen? In einer schlecht bewachten Festung, findet der listige feind immer eine kleine Öffnung um einzudringen, aber wenn sie gut bewacht ist, kann er nicht eintreten.

Du sagst Mir: „Was wird all jenen geschehen, die, obwohl sie Dich gekannt haben, Dich nicht haben aufnehmen wollen in ihrem Herzen und im Sinn? Ich zittere bei dem Gedanken an ihre Lage die immer schlimmer wird, während der feind sie bis zum Ersticken mit seinen Schlingen umwickelt.“

Geliebte Braut, wer in solches Verderben stürzt, will diese seine Lage: er sucht sie. Biete Ich vielleicht nicht stets Meine Hilfe an? Wenn einer Mich anruft mit ehrlichem Herzen, verschließe Ich vielleicht das Ohr? Gewiss nicht! Ich greife ein mit Macht und rette ihn, aber Ich sage dir: der heutige Mensch ruft Meine Hilfe nicht an, er sucht sie nicht, bittet nicht darum, weil er kein Vertrauen hat: wer kein Vertrauen hat, erlangt nicht. In den vertrauten Gesprächen habe Ich dir wiederholt, dass viele Seelen Mein Herz zerfleischen, weil sie unbußfertig und ungläubig sterben, die Unbußfertigkeit und der Unglaube führen zum Verderben. Dein Herz betrübt sich, da es ringsum viel Sünde und Unbußfertigkeit sieht, aber die Lage des Menschen hängt von seiner Entscheidung ab. Mein Herz will das universelle Heil, aber Ich zwinge niemanden sich zu retten, wenn er es nicht tun will.

Du sagst Mir: „Süße Liebe, werde des Menschengeschlechts, das Du aus Liebe gewollt hast, nicht überdrüssig, schenke jedem Menschen bis zum letzten Augenblick des Lebens die Möglichkeit sich zu retten.“

Liebe Braut, dies hat jeder Mensch: wenn er auch im letzten Augenblick seinen Fehler bereut, rettet er sich, aber wenn er es nicht tun will, ist er verloren. Bleibe eng an Mein Herz gedrückt, genieße die Köstlichkeiten der Liebe dieses Tages. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, nehmt den Willen Gottes mit Liebe an, ihr wisst nicht was besser für euch ist, Er jedoch weiß, was zum Wohl eurer Seele dient. Meine Kleinen, Ich bin euch nahe in den Stunden der Freude, aber besonders wenn ihr leidet.

Ihr sagt: „Ich leide, ich leide“ Denkt, liebe Kinderlein, an die Leiden Jesu aus Liebe und nehmt eure mit Geduld an, um immer mehr Verdienste zu erlangen vor Gott. Mit den Verdiensten erhält ihr die Gnaden und könnt eure Seelen retten und den anderen helfen. Auch die größten Heiligen sind geprüft worden mit Qualen und Leiden, im Paradies segnen sie nun jenes Opfer, denn sie sind Gott nahe, glücklich vom größten Glück.

Meine Kleine sagt Mir: „Beim Lesen über das Leben einiger Heiligen, habe ich von ihren großen Opfern, von den mit Geduld und Liebe ertragenen Leiden erfahren; ich begreife, dass Du ihnen nahe gewesen bist und ihnen geholfen hast auf ihrem Weg.. Ich bitte Dich, Süße Mutter, bleibe uns immer nahe. Wenn das Opfer leicht ist, sind wir voller guter Vorsätze, wenn es größer und einprägsamer ist, fallen wir in Entmutigung und Traurigkeit. Für die Heiligen des Paradieses war es gewiss dasselbe, mit Dir sind wir sicher zu siegen, aber wenn Du Dich von uns entfernst, auch nur kurz, haben wir nicht die Sicherheit es zu schaffen.“

Geliebte Kinder, wenn ihr Mir das Herz gut öffnet, werde Ich bestimmt immer bei euch bleiben, Gott erlaubt es Mir, aber wenn ihr ein wenig Mir und ein wenig der Welt gehört, kann Ich nicht nach Meinem Plan handeln, weil ihr Mir entgleitet. Es sind nicht wenige die Kinder, die Meine Hand fest erfasst haben und dann, mitgerissen vom Wahnsinn der Welt, sie losgelassen haben und nun mehr als in der Vergangenheit schmachten und dabei sind, auch die Hoffnung zu verlieren. Liebe Kinder, wer nicht Gott im Herzen hat, weil er Ihn abgelehnt hat, verliert auch die Hoffnung. In der Freude ist er gedankenlos und meint, dass sie nie ende, aber sobald der Schmerz erscheint, siehe, ist die Leere, die Verzweiflung, die Verwirrung. Kinder der Welt, Ich sehe, dass ihr euch um vieles sorgt, als müsste euer Leben nie enden, aber fragt euch: „Was würde ich tun, wenn es morgen enden würde?“ Wie wäre euer Zustand? Kinder der Welt, betrachtet die Zeichen, manches Leben reißt plötzlich ab, warum könnte das was den anderen geschieht, nicht auch euch geschehen? Überlegt, Meine Kleinen, erwägt, überlegt, bereitet euch vor, lebt jeden Tag, als wäre er der letzte eures Lebens, lebt ihn mit dem Herzen voller Liebe zu Jesus; liebt Ihn, dient Ihm, für Ihn sei euer Gefühl und jede Schwingung der Seele, seid nicht lau, denn Jesus gefällt die Lauheit nicht. Denkt an Seine Worte: „Du bist weder warm, noch kalt, Ich weise dich zurück.“ Geliebte Kinder, Jesus ist überaus Glühend und Er hat kein Opfer gescheut um euch zu retten: seid auch ihr bereit zum Opfer Ihm zuliebe, scheut keine Mühe, lasst euch nicht erfassen von der Trägheit, Ich will euch stark und voller Tatkraft. So wünscht Jesus, dass ihr seid. Gemeinsam loben wir Seinen Namen, danken wir. Beten wir an, beten wir an, beten wir an. Macht jeden Tag ein wenig Anbetung: mehr als fortwährend zu reden, hört aufmerksam Jesu Worte und handelt nach Seinem Vollkommenen Willen. Gemeinsam vereinen wir die Herzen um sie in das Hocherhabene Herz Jesu zu legen. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Hl. Jungfrau Maria