08.04.10
Auserwählte,
liebe Freunde, habt keine Angst: Ich bin mit euch und ihr mit Mir. In der
Gegenwart wirke Ich mit Macht, in der Zukunft werde Ich immer mit euch sein.
Geliebte Braut,
denke an damals, als Ich Mich, auf dem Wasser gehend, Meinen Jüngern näherte:
groß war ihre Furcht. Petrus wollte ebenfalls auf dem Wasser gehend zu Mir
kommen; aus Angst versank er, aber Ich, Ich Jesus ergriff seine Hand. Kleine
Braut, was lässt dich dieses Ereignis denken?
Du sagst Mir:
„Süße Liebe, viele sind meine Überlegungen; ich denke an Petrus, der eine zeitlang wie Du auf dem Wasser ging, aber plötzlich, von
Angst ergriffen, unterzugehen drohte. Welche Wunder vermag der Mensch zu
vollbringen durch den Glauben, Süße Liebe, aber wie schwierig ist es in der
Gefahr einen starken Glauben zu haben, wenn die Furcht das Herz ergreift! Ich
denke immer an den geliebten Petrus, der aus Furcht Dich drei Mal verleugnete.
Süßer Jesus, Du sagst uns, keine Angst zu haben, aber ich halte es für
unmöglich, die Angst in uns zu besiegen, wenn eigenartige Ereignisse geschehen.
Ich begreife, Süße Liebe, dass der Mensch, jeder Mensch nicht Herr über seine
Gefühle ist. Die Angst, dann, ist am härtesten zu bekämpfen, so wie die
Traurigkeit. Verziehe, Süße Liebe, verzeihe die Schwäche des Menschen. Du sagst
mir, dass großartige Ereignisse geschehen müssen, wie sie nie in der Weise
geschehen sind. Ich denke, dass wir bei den schönen voll lebendiger
Ergriffenheit, aber bei den hässlichen voller Furcht sein werden. Süße Liebe,
halte uns immer eng an Dein Herz gedrückt, Du weißt, dass wir schwach und
armselig sind.“
Geliebte Braut,
Ich kenne die menschliche Schwäche gut, die Ängste die sich im Herzen
einnisten, kenne Ich alle und verurteile den Menschen deshalb gewiss nicht,
sondern helfe ihm, immer auf Mich zu vertrauen, ohne sich in Gefühlen zu
verlieren, die er nicht zu kontrollieren vermag. Ich habe dir in den vertrauten
Gesprächen gesagt, dass neue, nie geschehene Ereignisse eintreten werden. Meine
Kleinsten, alle eng an Mein Herz gedrückt, werden sich nicht betrüben, sondern
sagen: „Jesus wirkt. Der Herr den wir anbeten, wirkt mit Macht.“ Fürchte nicht,
Meine Kleine: es werden nicht erschüttert bleiben, jene die sich eng an Mein
Herz gedrückt haben, aber es werden es jene sein, die Meine Liebe nicht haben
kennen wollen. Geliebte Braut, die Welt bleibt in der Ungläubigkeit, trotz der
starken Zeichen die Ich gewähre. Traurig wird das Ende der Ungläubigen sein;
wenn sie wüssten, wenn sie begreifen würden, würde niemand glaubenslos bleiben.
In dieser gesegneten Zeit sind die gewährten Gnaden zahlreich, wie taufrischer
Regen sind sie auf die Welt gefallen, aber mit Schmerz sehe Ich, dass wenige
sie ergriffen haben. Die Welt begreift nicht, weil sie es nicht tun will. Ich
sehe verschlossene Herzen die Mich nicht wollen eintreten lassen; diese
bereiten sich eine Zukunft der Verlierer vor.
Du sagst Mir: „Süße
Liebe, höre nicht auf, an die Tür dieser Herzen zu klopfen. Werde nicht müde,
geliebter Gott der Güte, der Barmherzigkeit, der Unendlichen Geduld; alle
Herzen mögen sich endlich dem Feuer Deiner Wunderbaren Liebe öffnen. Ich denke
an das Ende der Ungläubigen, ich denke an das was sie bei den großen
Ereignissen empfinden werden. Mein Herz bebt. Ich möchte, dass jede Mauer der
Ungläubigkeit einstürzen würde, ich möchte, dass jedes Herz ganz Dein wäre,
aber die Welt setzt ihren Lauf zum Abgrund fort. Du allein, Liebster, kannst
die Törichten, die Boshaften, die Trunkenen von der Gefahr die sie laufen,
überzeugen.“
Meine geliebte Braut, du siehst deutliche Zeichen, du siehst
viele Dinge geschehen, die eine andersartige Zukunft ankündigen. Meine
Werkzeuge sind alle an ihrem Platz, fügsam und folgsam Meinem Willen gegenüber,
erfüllen sie ihren Teil, aber Ich sage dir: die Ungläubigen der Erde haben sich
anderen wie sie angeschlossen, gemeinsam verbreiten sie ihre Pest. Geliebte
Braut, wehe dem, der eine solche Wahl trifft! Wenn er sich nicht bald in seinem
boshaften Verhalten ändert, wird er es nicht mehr tun können, weil sich in
seinem Leben in einem einzigen Augenblick alles ändern wird: was er nicht getan
hat, wird er nicht mehr tun können! Jeder nutze die Zeit die Ich gewähre, jeder
bessere sich in seinem boshaften Verhalten, bevor es zu spät ist.
Du sagst Mir:
„Süße Liebe, schenke Licht den Elenden die es nicht haben; schenke neue Kraft
jenen die sie verloren haben: keiner bleibe schwach, reglos, trunken, in einem
Augenblick in dem es vonnöten ist, stark zu sein, kühn und gut wach. Süße
Liebe, es erwache in jedem Herzen die Sehnsucht nach Dir, jene die Du,
geliebter Gott, bei der Erschaffung als Gabe in das Herz gelegt hast. Die
kleine Flamme werde ein großes Feuer der Liebe zu Dir, Wunderbarer und
Heiligster Gott.“
Geliebte
Braut, ihr seid bereits alle in die besonderen und einzigartigen Zeiten
eingegangen; Ich werde jeden begreifen lassen, was Ich von ihm will. Keiner ist
von Mir seinem Wahnsinn überlassen, sondern Mein Süßes Gefühl blickt auf ihn;
nur wer es ablehnt, wird im größten Elend bleiben. Liebe Braut, ein großer
Augenblick ist dieser, ein großer geschichtlicher Augenblick, wie er nie
gewesen ist und nie mehr sein wird. Wirke, kleine Braut, nach Meinem Willen;
groß wird der Lohn für Meine Brautseelen sein, die gelebt haben um Mein Herz
anzubeten und es für den vielen Verrat zu trösten. Genieße auch an diesem Tag
Meine Köstlichkeiten der Liebe. Ich liebe dich.
Ich
liebe euch.
Jesus
Die
Mutter spricht zu den Auserwählten
Vielgeliebte
Kinder, seid geduldig, um Jesus immer mehr zu ähneln, Den ihr anbetet; seid
groß in der Liebe, um Ihm zu ähneln. Die Prüfungen erträgt man mit der Geduld
und der Liebe. Geliebte Kinder, Gott hat gelitten, indem Er Mensch geworden
ist, obwohl Er die Göttliche Natur beibehielt. Er hat viel gelitten, niemand
wird leiden wir Er. Liebe Kinder, warum hat Er dies alles auf Sich genommen?
Aus Liebe, immer aus Liebe, nur aus Liebe. Habt ihr darüber nachgedacht?
Begreift ihr, dass das Heil, der Liebe Gottes zu den Menschen entstammt?
Ihr
sagt: „Ich leide. Ich bin in der Prüfung. Wer weiß wann sie enden wird! Wer
weiß!“ Kinder, ihr seid ungeduldig und wollt das Opfer nicht und wenn ihr es
mit Mühe erträgt, möchtet ihr, dass es sofort, sogleich endete. Seht, was die
Himmelsmutter euch sagt: geliebte Kinder, es ist der Schmerz, es ist das Opfer,
welche die Welt retten; es gibt keinen anderen Weg als diesen. Begreift gut die
Bedeutung des Opfers das ihr tragen müsst. Seid gewiss, dass es nicht stärker
ist als eure Kräfte, sondern diesen stets angemessen.
Ihr
denkt manchmal: „Mein Opfer ist das härteste, das schwerste, das mühsamste.“
Dies denkt ihr, aber so ist es nicht, Gott will nicht, dass ihr erschöpft unter
dem Kreuz fällt, dies will Er wirklich nicht. Denkt an eine Mutter die ihrem
Kleinen eine Last aufbürden muss: legt sie ihm vielleicht eine Unerträgliche
auf die Schultern? Nein, gewiss nicht!
Sie weiß gut, wie viel es zu tragen vermag und bürdet ihm nicht eine
größere Last auf. Begreift, geliebte Kinder, begreift, liebe Kinder, dass Gott
die Süße Mutter ist, Die die Kräfte jedes Einzelnen kennt und nicht eine höhere
Last aufbürdet. Prüft euer Kreuz gut: mit diesem Kreuz das ihr trägt, rettet
ihr euch selbst, rettet ihr viele Sünder. Ohne das Kreuz ist kein Heil,
geliebte Kinder, Jesus hat es getragen, auch ihr müsst es tragen! Ich bin immer
nahe den Kindern die Mich rufen, Ich bin jedem stets nahe. Geliebte Kinder, oft
habe Ich euch den Betrug des feindes erklärt, nun,
einer der geläufigsten ist jener euch glauben zu lassen, dass Gott euch nicht
liebt, dass Er euch ein zu schweres, unerträgliches Kreuz auferlegt hat, er
lässt euch glauben, dass es euch gewiss erdrücken wird. Geliebte Kinder,
schützt euch vor dem Betrug mit dem Gebet, mit dem glühenden und fortwährenden
Gebet. Das Kind, wenn es in Schwierigkeiten ist, ruft den Namen, der ihm am
teuersten ist: es ruft: „Mutter!“, denn es weiß mit Gewissheit, dass sie ihm
sofort zu Hilfe eilen wird. Geliebte Kinder, ihr seid Meine Kinderlein, das
werdet ihr bleiben, auch wenn ihr erwachsen seid; ruft mit Liebe Meinen Namen,
ruft Mich und Ich helfe euch, helfe euch immer. Macht diesen Gedanken: wenn die
Mutter vom Kleinen gerufen wird, das ihre Hilfe braucht, lässt sie es
vielleicht lange warten? Lässt sie es seufzen und weinen? Nein, gewiss nicht!
Sie eilt es zu trösten. Die Himmelsmutter ist euch nahe, um euch zu helfen und
zu trösten.
Gemeinsam
loben wir Jesus, danken wir. Beten wir an, beten wir an, beten wir an. Ich
liebe euch alle.
Ich
liebe dich, Mein Engel.
Hl. Jungfrau
Maria