02.06.10
Auserwählte,
liebe Freunde, bezeugt Mich mit Freude in der Welt, die Mich beiseite geschoben
hat und handelt, als wäre Ich, Ich Gott nicht der Schöpfer, der Heiland, der
Geist der Liebe.
Geliebte
Braut, die Menschen dieser Zeit haben Mich nicht als ihren Führer und
Lehrmeister in ihr Leben gestellt. Ich bin kaum anwesend in ihren Gedanken: sie
wenden sich an Mich und erinnern sich Meiner nur wenn sie sehen, dass ihr Leben
in Gefahr ist. Im Wohlergehen vergessen sie Mich; in der Gefahr erinnern sie
sich an Mich, aber um zu sagen: „Gott, warum hast Du mir das angetan?“ Ich will
Meine ganze Liebe dem Menschen schenken, um ihn glücklich zu machen, aber Ich
sehe, dass jene die sich ihr öffnen, in geringer Zahl sind. Bei einer solchen
Lage vermehrt sich das Leid und die Freude kann nicht in euer Herz eingehen und
das Licht nicht in den Verstand.
Du
sagst Mir: „Süße Liebe, ich stelle jeden Tag fest, dass die Freude nicht in den
Herzen ist und das Licht nicht im Verstand. Eine tiefe Traurigkeit beherrscht
die Welt und der Sinn vieler ist verwirrt, ist fast dem Wahnsinn nahe. Ich
zittere angesichts dessen, was in jedem Teil der Welt geschieht: die Weisheit
schwindet, der Wahnsinn rückt vor wie eine wachsende schwarze Flut. Angebeteter
Jesus, wer an Dein Herz gedrückt ist, denkt: „Dies ist der schwierige
Augenblick von dem die Propheten aller Zeiten gesprochen haben. Nach dieser
großen Drangsal, wird es die verheißene Veränderung geben: es wird eine neue
Erde und einen neuen Himmel geben.“ Diesen Gedanken hegt, wer an Dein Herz
gedrückt ist und im großen Gram nicht die Hoffnung verliert, sondern sie
lebendig hält, weil Du das Herz wärmst, Du, Angebeteter Jesus, den Verstand
erleuchtest. Dies geschieht dem, der Dir, Deiner wunderbaren Liebe gegenüber
offen ist. Dieser sagt beim Erwachen: „Gott liebt mich! Gott hat mich aus Liebe
erschaffen, aus Liebe trägt Er mich; ich muss nur, so gut ich kann, Sein
erhabenes Gefühl erwidern.“ Dies sagt er am Morgen beim Erwachen und nimmt sich
vor, stets nach dem Göttlichen Willen seine Entscheidungen zu treffen. Ich habe
gut verstanden, dass jener der ganz Gott gehört im Herzen und im Sinn, die
Hoffnung nicht verliert. So ist es nicht für den, der Dir, Deiner Süßen Liebe
gegenüber verschlossen bleibt. Dein Platz bleibt nicht leer, denn sofort tritt
die antike schlange ein, die ihr Werk der großen
Zerstörung beginnt. Süße Liebe, Du sagst mir in den vertrauten Gesprächen:
„Bitte Mich um alles, liebe Braut. Bitte voller Vertrauen und du wirst
erhalten. Bitte gemeinsam mit Meiner Mutter und Ich werde nichts verweigern,
denn Ich bin Gott, Der liebt, liebt, liebt: Ich bin ein Unendlicher Ozean der
Liebe.“ Dies wiederholst Du, Süßer Jesus, meinem kleinen Herzen das nichts
anderes wünscht, als eng an Dein Göttliches gedrückt zu bleiben. Süßer Jesus,
ermutigt von Deinem erhabenen Wort, bitte ich Dich um alles gemeinsam mit der
lieben Himmelsmutter. Schenke Deine Barmherzigkeit dieser Menschheit, die wegen
ihrer Aufsässigkeit zu Deinen Gesetzen nur die Strafe verdiente; schenke den
Herzen Dein Feuer der Liebe; schenke dem Verstand Dein glänzendes Licht.
Behandle die Menschheit nicht gemäß ihrem großen Vergehen, sondern erbarme Dich
jedes Menschen. Wenn Du den Samen des bösen den er in sich trägt, verdorren
lässt, wächst nur jener des Guten und wird zu einer großen Pflanze mit Blumen
und Früchten. Ich bitte Dich, Vater, Süße Liebe, für diese Welt ohne Frieden.
Ich bitte Dich um Freude für diese Menschheit die sie verloren hat durch ihre
Vergehen. Die Menschen haben noch nicht verstanden, dass jener der das böse
tut, dessen Sklave wird und äußerst unglücklich ist: in ihm schwindet die
Freude, es schwindet der Frieden und in seinem Leben herrscht das Chaos. Ich
bitte Dich, Süße Liebe, diese Menschheit in besonderer Weise zu segnen. Ich
weiß dass Du, Liebster, langsam im Erzürnen und sehr geduldig bist: übe noch
Geduld und die große Strafe bleibe aufgeschoben; wenn sie der Schuld angemessen
wäre, bliebe auf Erden kein Stein über dem anderen und der Mensch wäre nur eine
ferne Erinnerung.“
Geliebte
Braut, du bittest um Barmherzigkeit und Ich werde Barmherzigkeit schenken; du
bittest darum, dass der Friede auf Erden sei und den Frieden wird es geben; du
bittest darum, dass der Mensch die Herzensfreude wieder finde und dies wird
geschehen. Mehrmals hat der Mensch Meine Geduld ermüdet, aber wie du siehst,
wimmelt es auf Erden noch von menschlichen Wesen. Dein Herz bange nicht, Meine
kleine Braut: die Erde wird nicht eine menschenleere und öde Wüste werden; das
Lied des Bräutigams und der glücklichen Braut wird nicht verstummen; die Bäume
werden ihre Frucht tragen und die Vögel Mir ihr Lied des Lobes singen. Dies
wird geschehen. Wegen der Wenigen Anbeter die auf Erden sind, will Ich die Welt
in besonderer Weise segnen. Dies alles werde Ich geben. Der höllische feind,
die antike schlange zischt jetzt mit Arroganz in
jedem Winkel der Erde, weil er den Sieg in der Hand zu haben meint, er wird
hingegen die größte Niederlage erfahren, wenn er Mein „Schluss!“ hören wird.
Freue dich in Mir, geliebte Braut, juble in Meinem Herzen: alles werde Ich bald
geschehen lassen. Ich habe es eilig, alle Dinge neu zu machen; Ich habe es
eilig zu sehen, dass der Himmel die Erde umarmt; Ich habe es eilig den reichen
Lohn dem zu geben, der für Mich stets gearbeitet hat, ohne die Hoffnung zu
verlieren. Bleibe glücklich in Meinem Herzen und genieße Dessen Köstlichkeiten
dieses wunderbaren Tags der Liebe. Ich liebe dich.
Ich
liebe euch.
Jesus
Die
Mutter spricht zu den Auserwählten
Vielgeliebte
Kinder, liebt Gott über alles: setzt Ihn an den ersten Platz in eurem Leben. Er
wird euch auch auf Erden alles geben, weil Sein Süßestes Herz Frieden und
Freude schenken will. Ich höre viele wiederholen: „Wie hart ist diese Prüfung!
Warum gibt Gott Prüfungen die so schwer zu ertragen sind?“ Liebe Kinder,
begreift, begreift gut, dass jede Prüfung eine Gabe der Liebe ist, immer eine
Gabe der Liebe, nur eine Gabe der Liebe. Oft dient das Leid des Körpers zum
Heil der Seele: wenn nicht zur eigenen, dann zu jener anderer. Wenn ihr einen
Unschuldigen leiden seht, sagt ihr: „Warum? Warum? Warum?“ Kinder, wenn ihr
wüsstet, welch großen Wert das Leid der Unschuldigen hat! Wenn ihr es wüsstet,
würdet ihr Gott fortwährend preisen für jedes Leid das Er zulässt. Die
Menschheit bildet einen einzigen Organismus mit vielen Gliedern. Einige davon
sind sehr krank. Es genügt nicht ein leichtes Mittel: es braucht eine starke
Medizin um eine schwere Krankheit zu heilen! Geliebte Kinder, schaut euch um:
seht ihr wie viel Böses es überall gibt? Die Menschheit muss mit starken und
einschneidenden Medizinen gesund gemacht werden. Nun, der Schmerz des
Unschuldigen ist eine starke und wirksame Medizin. Kinder, das wahrhaftige
Übel, das wirklich verheerende, ist die Todsünde. Wenn einer sie begeht, trägt
nicht nur der Sünder die Folgen, sondern auch die ganze Menschheit. Kinder, um
gut zu begreifen, denkt an das was im menschlichen Körper geschieht: lässt ein
kleines verletztes, krankes Glied vielleicht nicht den ganzen Organismus
stöhnen? Wenn die Menschen viel sündigen, müssen alle leiden, nicht nur der
einzelne Sünder, sondern auch alle anderen. Geliebte Kinder, bedenkt, dass das
wahre Unglück einzig die schwere Sünde ist.
Meine
Kleine sagt Mir: „Liebe Mutter, wenn alle dies verstünden, wenn alle dies
gründlich verstehen würden, würden sie die Sünde mit all ihren Kräften meiden,
um jeden Preis. Die Menschen überlegen wahrlich nicht genug. Hilf uns, Süße
Mutter, den Ernst der Sünde zu begreifen. In der gegenwärtigen Zeit sündigt jeder
leichtfertig und achtet nicht darauf: es braucht Deine fortwährende Hilfe, Süße
Mutter, um zur Einsicht zu gelangen.“
Geliebte
Kinder, seit langem bin Ich bei euch, Ich habe versucht euch begreifen zu
lassen, dass die schwere Sünde die Ursache aller Übel ist. Ich sehe mit Freude,
dass manche es gut verstanden haben, aber Ich sehe auch, dass viele es
keineswegs erfasst haben. Ich bitte euch, Kinder der Welt, Ich bitte euch,
geliebte Kinder, jede Mühe auf euch zu nehmen, um die schwere Sünde und auch alle
anderen zu meiden. Sagt nicht, dass es euch sehr schwierig vorkommt, sagt: „Ich
bitte Gott um Hilfe. Ich bitte Ihn um Beistand. Ich erflehe Seine
Barmherzigkeit.“ Wisst, geliebte Kinder, dass Gott helfen will, zu helfen
wünscht. Sein Wunderbares Herz ist Jenes eines liebevollen Vaters, Der immer
helfen will. Kinder der Welt, wenn ihr um Kraft bittet um den Kampf gegen die
Sünde zu gewinnen, gewährt sie Gott vielleicht nicht? Hat Er nicht gesagt:
„Bittet und Ich werde euch geben. Klopft an und Ich, Ich Gott werde euch
öffnen?“ Deshalb, Kinder, bittet! Bittet! Bittet vor allem um die Kraft, die
Sünde zu bekämpfen, sei es die Todsünde, wie auch die Lässliche. Sündigt nicht,
Meine Kinder, weder wenig, noch viel: sündigt überhaupt nicht! Gott wird euch
die schönsten Gaben geben, auch auf Erden, dann das ewige Glück im Himmel.
Gemeinsam
danken wir, loben wir. Beten wir an, beten wir an, beten wir an! Ich liebe euch
alle.
Ich
liebe dich, Mein Engel.
Hl. Jungfrau
Maria