06.06.10

Auserwählte, liebe Freunde, euer Herz sei voller Freude und nicht voller Traurigkeit. Wer Mein ist im Sinn und in der Seele, in jedem Schwingen seines Seins, unterscheidet sich von einem der es nicht ist, durch die Freude, die in ihm ist.

Geliebte Braut, bezeuge der Welt die Freude, geliebt zu sein von Mir, Gott, die große Freude für das Bewusstsein, von Mir so sehr geliebt zu sein; bezeuge der Welt, die traurig ist und ohne Hoffnung, die Freude in Mir zu leben. Wer mich liebt mit inniger Liebe, dem schenke Ich als Gabe die Freude des Herzens, den Frieden der Seele, die lebendige Hoffnung: die Angst, die stets steigend ist bei dem der fern von Mir ist mit Herz und Sinn, wird geringer. Begreifst du, warum die heutigen Menschen, die kühn und selbstsicher zu sein scheinen, innerlich traurig sind, stets beben wie die Hasen?

Du sagst Mir: „Süße Liebe, dies geschieht, denn jener der nicht auf Dich, Heiligster Gott vertraut, auf Dich, Der Du alles bist und alles vermagst, welche Hoffnung kann er haben? Welche Freude im Herzen? Welchen Frieden in der Seele? Bist nicht Du, Jesus, Du Allein die wahre Freude, der wahre Friede, die einzige Hoffnung? Bist nicht Du, Jesus, der wahre Freund, Der nie verrät, Der nie betrügt? Sind nicht nur in Dir, Unendliche Liebe, die Quellen der Freude, des wahren Friedens? Wer auf Dich nicht vertraut, auf wen soll er vertrauen? Süße Liebe, wenn der Mensch gelangt, die Größe Deiner Liebe auch nur ein wenig zu begreifen, ist er glücklich, glücklich, glücklich! Häufig fühlt sich der Mensch, auch der scheinbar selbstsicherste, innerlich ein Nichts; er fühlt sich manchmal wie ein graues Atom, verloren in einem unbekannten Universum. Dieses Gefühl hat manchmal der Mensch. Es ist dann notwendig, dass sein Gedanke sich sofort Dir zuwende; sofort zu Dir eile! Wenn er begreift, dass er aus Liebe von Dir erschaffen wurde, dass Deine Liebe ihn trägt, dass er gerufen ist in Deine Liebe, wenn er begreift, Gegenstand einer so wunderbaren Liebe zu sein, dann schwindet die Traurigkeit und es fließen in die Seele Ströme wahrer Freude. Es ist etwas Herrliches, Süßer Jesus, Heiligste Liebe, es ist etwas Wunderbares, zu begreifen, von Dir so sehr geliebt zu sein. Der Mensch verfällt der tiefsten Betrübnis, wenn er sich nicht geliebt fühlt; aber er ist glücklich, glücklich, glücklich, wenn er zu begreifen gelangt, dass er von Dir, Gott, so sehr geliebt ist! Er nimmt auch nicht mehr seine ganze Armut, seine Hinfälligkeit, seine äußerste Schwäche wahr, weil er sagt: „Gott liebt mich! Gott liebt mich! Jener Der Himmel und Erde erschaffen hat, Der dem Meer gesagt hat, ihm befohlen hat: „Überschreite nicht die Grenzen, die Ich dir gesetzt habe“ Jener, Der Unendliche Weisheit, Unendliche Macht, Unendliche Harmonie, Unendliche Schönheit ist, liebt mich, liebt mich! Er verschmäht es nicht, das kleine Geschöpf mit Seiner Zärtlichen Liebe zu umhüllen und durchdringen.“ Angebeteter Jesus, wer an Deine Liebe denkt, wer auf Deine Liebe vertraut und in ihr Zuflucht nimmt, wie in einem weichen und warmen Nest, duftend von Deiner Liebe, hat keine Angst und keine Traurigkeit mehr: das Glück fließt in seinen Adern; das Glück kreist in seinem Wesen, in jeder Zelle! Du, Gott der Liebe, wirkst nicht nur sanft in der menschlichen Seele, sondern im gesamten Organismus, das aus Seele und Leib besteht: Du Jesus, dies habe ich gut verstanden, liebst den Menschen in seiner Ganzheit von Seele und Leib. Es fehlen nicht jene die meinen, dass Du, Jesus, den Leib des Menschen verachtest und nur den menschlichen Geist, seine ewige Seele liebst. So ist es nicht. Du hast Mir in den vertrauten Gesprächen erklärt, dass es wirklich nicht so ist: Du liebst das menschliche Wesen in seiner Ganzheit von Seele und Leib. Du hast, in der Tat, nicht das Wesen des Engels angenommen, der nur Geist ist, ohne den Körper, sondern bist Mensch geworden, mit Seele, Geist und Leib. Du, Jesus, hast einen menschlichen Körper angenommen, um dem Menschen ähnlicher zu sein; dies hast Du getan, obwohl Du Gott geblieben bist. Wenn ich an Dich, Jesus, denke, wenn ich an Deine Liebe auch zu mir denke, wenn ich daran denke, fühle ich mich nicht mehr ein kleines Vögelchen mit schwachen Flügeln, die unfähig sind hoch hinauf zu fliegen, sondern ich fühle mich ein Adler, der die höchsten Gipfel erreichen kann. Ja, Jesus, ja Süßeste Liebe, mit Dir im Herzen und im Sinn, mit Dir in der Seele und in jedem Schwingen des Seins, wird der Mensch ein Adler mit kräftigen Flügeln, der hoch hinauf fliegen kann, bis zu den erhabensten Gipfeln. Wenn ich an diese erhabene Wahrheit denke, wenn ich an Deine Süßeste Liebe denke, schwindet auch der Schatten der Traurigkeit und die wahre Freude fließt in Strömen. Jeder Mensch des dritten Jahrtausends müsste an Dich, Jesus, denken, Tag und Nacht, ohne jemals den Gedanken abzulenken von Deiner Hocherhabenen Person: in Dir der Frieden, in Dir die Freude, in Dir die lebendige Hoffnung!“

Liebe Braut, du hast richtig verstanden, du hast gut gesprochen. Ich Selbst habe diese Gefühle in dein Herz, diesen Gedanken in den Sinn gelegt: Mein Geist wirkt in dir Meine Wunder. Jeder Mensch öffne Mir weit die Türen des Herzens und Ich, Ich Jesus, werde Meine größten Wunder in ihm wirken. Bleibe in Mir, liebe und treue Braut, genieße die Köstlichkeiten Meiner Treuen und ewigen Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

Jesus

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

Liebe Kinder, denkt an die großen Gaben Gottes, an jene die Er euch jeden Tag gewährt. Ich bitte euch, liebe Kinder: nehmt die Gaben nicht mit Undankbarkeit und Kälte entgegen! Heute lade Ich euch ein, über die großen und wunderbaren Gaben Gottes nachzudenken, die Er euch jeden Tag gibt, ohne euren Verdienst. Denkt ihr daran, liebe Kinder, denkt ihr darüber nach, Meine Kleinen?

Die geliebte Tochter sagt Mir: „Heiligste Mutter, wenn einer versucht die Gaben aufzuzählen, die Gott ihm jeden Tag gewährt, ohne dass er es verdiente, wird er nie fertig es zu tun. Er schenkt viel, sehr viel; aber wir sind immer so kalt und zerstreut! Süße Mutter, der Mensch verbringt häufig sein Leben in der größten Trockenheit und merkt es nichts, weil er viel an die irdischen Dinge denkt und wenig an den Himmel. Liebe Mutter, Süßeste, lass uns an den Himmel denken, hilf uns in das Licht Gottes einzugehen und unsere schreckliche Dunkelheit zu verlassen, die uns an die Erde geklebt hält. Liebe Mutter, die Welt, von Dir mit erhabenen Worten zur Umkehr aufgerufen, hat Mühe sich zu ändern, denn zahlreich sind noch jene die sich verführen lassen von den leeren Dingen der Welt und sich in ihren Strudeln verlieren. Es wirkt gewiss ein schlauer feind in den Herzen und im Sinn, um sie von Jesus zu entfernen. Seine Macht ist eine falsche Macht, aber immerhin Macht. Geliebte Mutter, ich habe wohl verstanden, dass Gott Seinen erhabenen Plan über die Menschheit voranbringt, auch wenn Er den schrecklichen feind losgebunden lässt; er ist jener der zerstört, entzweit, angreift, aber der Allerheiligste Gott lässt nicht zu, dass zerstört werde, was bleiben muss, desgleichen nicht erlaubt, dass gehe, was nützlich ist. Ich habe gut verstanden, dass seine Genugtuung, zerstört zu haben, wohl eine armselige Sache ist. Der böse geist ist überzeugt, er ist wirklich überzeugt, den Sieg bereits in der Hand zu haben, während sich für ihn die größte Niederlage vorbereitet. Der Allerhöchste Gott, Den wir Tag und Nacht anbeten, lässt ihn walten. Er zertrümmert und zerstört, entzweit, aber er zertrümmert nur, was notwendig ist, dass zertrümmert werde für die Verwirklichung des Göttlichen Planes, er zerstört nur dort, wo niedergerissen werden muss, um besser aufzubauen. Liebe Mutter, im Handeln des feindes kann man die Macht Gottes am Werk sehen, Der nicht erlaubt, was dem Menschen schadet, sondern nur, was zum Wohle seiner Seele gereicht.“

Liebe Kinder, Gott lässt fürwahr nur das zu, was den Seelen dient, nur was ihnen nützlich ist: Er will das Heil jeder Seele und nicht ihr Verderben.

Im Herzen sagt Ihr: „Was geschieht, lässt mich zittern. Es scheint, dass sich das Ende der Welt nähert.“ Dies sagt ihr und bebt wie Laub, jedoch begreift, dass ihr nicht so denken sollt: denkt an euer Leben, bereitet euch vor auf den Übergang zur Ewigkeit; für euch ist das Ende der Welt, wenn euer Leben endet. Ich bitte euch, stets bereit zu sein, in jedem Augenblick: Gott ruft zu jeder Stunde, in jedem Augenblick. Begreift, geliebte Kinder: sorgt euch um nichts anderes als darum, euch vorzubereiten auf das Leben in der Ewigkeit. Ich bin bei euch, Kinder, um euch zu helfen, um euch beizustehen.

Gemeinsam, Herz an Herz, beten wir an, beten wir an, beten wir die Heiligste Dreifaltigkeit an! Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

Hl. Jungfrau Maria