12.06.10

 

Auserwählte, liebe Freunde, lebt in Mir diese Zeit; lebt sie in Meiner Liebe und tut was Ich von euch verlange. Schenkt Mir jeden Tag euren Willen. Dies wünsche Ich.

 

Geliebte Braut, wie du siehst, bin Ich ein anspruchsvoller Gott, Ich begnüge Mich nicht mit einem Gedanken ab und zu, mit einen vagen Gefühl: Ich will jeden Gedanken des Menschen, Ich will sein Gefühl, Ich will mit Macht in seinem Leben wirken. Kleine Braut, wer Mir mehr gibt, erhält mehr von Mir, für sich und für die anderen.

Du sagst Mir: „Angebeteter, Angebeteter, Angebeteter Jesus, auch wenn Du ein anspruchsvoller Gott zu sein scheinst, ist das was Du verlangst immer wenig: jedes Leben gehört Dir, ist Dein: Du, Gott, hast den Menschen erschaffen und sein Leben gehört Dir. Du, Süßeste Liebe, verlangst wenig vom Menschen, weil er ein armseliger Bettler ist, der nichts Eigenes besitzt, außer dem Willen. Der Mensch hat alles von Dir: er wird geboren, weil Du es entscheidest, er weilt eine Zeitlang auf Erden, weil Du, Liebster, ihm beistehst; er geht fort, weil Du so entscheidest. Kann ein Mensch, in der Tat, geboren werden wann er es will, kann er sterben, wann er es entscheidet? Du, Liebster, bist der Herr des Lebens und des Todes; dem Menschen gehört nur sein freier Wille, dieser allein gehört ihm. Süße Liebe, Du bittest den Menschen, sein Leben in Deine Hände zu legen. Süße Liebe, hast Du, Allerhöchster, Unsterblicher Gott, vielleicht das Leben des Menschen notwendig? Vermag er Dir vielleicht etwas hinzuzufügen? Nein, Jesus! Du willst, dass der Mensch sein armes Leben nur aus Liebe in Deine Hände lege. Es bist bestimmt nicht Du, Unendlicher und Vollkommener Gott, Jener der den Menschen braucht; er hingegen braucht Dich, Gott, so sehr. Süße Liebe, Du verlangst immer wenig, auch wenn Du alles verlangst. Wenn man einen Bettler bittet: „Schenke uns alles was du hast.“ wenn man dies erbittet, weiß man im Voraus, dass er wenig geben kann, eben weil er ein Bettler ist. Süße Liebe, verlange, verlange vom Menschen, verlange alles, denn sein Alles ist immer eine winzige Brotkrume. Ich meine, dass jeder Mensch nur dieses Ziel haben müsste in seinem Leben: jenes, es Dir tagtäglich zu schenken, aus ganzem Herzen, aus ganzer Seele. Der Bettler schaut immer auf die Hände des Reichen, weil er sich etwas erwartet. Wir alle, wir Menschen der Erde, sind Elende die nichts besitzen, die nur einen Augenblick auf Erden leben und dann verschwinden, wie eine Sternschnuppe die den Himmel durchzieht und rasch vergeht. Was ist, in der Tat, das menschliche Leben? Es ist nur ein Hauch: der Mensch wird geboren und erblickt das Sonnenlicht; nach kurzer Zeit jedoch schwindet sein Leben dahin, wie eine Blume, und er stirbt. Süße Liebe, die Großen der Erde wenden sich nicht an die Kleinen, außer um haben zu wollen, nur um haben zu wollen; Du allein, Süße Liebe, wendest Dich an den Menschen, um zu geben, immer um zu schenken, nur um zu schenken. Wie Groß bist Du, Jesus! Wie wunderbar ist Dein Herz: es ist nur Güte und Liebe, es ist ein Unendlicher Ozean der Güte, der Liebe! Der Mensch ist oft verwirrt und begreift Dich nicht gut, denn er ist endlich und Du bist Unendlich; er ist Staub; Du bist das Alles, Deine Größe verwirrt ihn. Verzeihe, Süße Liebe, verzeihe, wenn noch wenige Menschen auf Erden ihr Leben in Deine Wunderbaren Hände gelegt haben! Verzeihe, Süßeste Liebe, die Gedankenlosigkeit dieser Zeit! Du willst alles geben, aber der Mensch begreift dies nicht; wenn er es nur ein wenig verstünde, sage ich Dir: keiner, wirklich keiner würde sich weigern, sein armes Leben in Deine Wunderbaren Hände zu legen, im Gegenteil, die Menschen würden eilen, jeder der erste sein. Der Mensch hat seine Armut nicht erkannt, weder Deine Größe verstanden. Ich denke an einen Armen der in einer feuchten und kalten Höhle lebt; wenn er von einem hohen Herrn eingeladen wird in seinem Palast zu wohnen, lässt er es sich gewiss nicht zweimal sagen, er zögert nicht, erwägt nicht lange, sondern nimmt die Einladung mit Begeisterung an und verlässt ohne Bedauern seine armselige Höhle, um im prächtigen Palast zu leben. Wer würde jemals die Einladung ablehnen? Jeder Mensch müsste Dir sagen: „Angebeteter Herr, mein Leben gehört bereits Dir, es ist bereits Dein; mein ist nur der Wille, die Freiheit. Ich schenke sie Dir, Jesus; Dir, Süße Liebe, schenke ich sie jeden Tag. Gott der Liebe, mache aus mir was Dir gefällt.“ Dies müssten die Worte jedes Menschen sein. Unendliche Liebe, gewähre die notwendigen Gnaden, gewähre der Welt zu begreifen, dass sie, obwohl sie im glänzenden Licht leben könnte, wiederum die Finsternis gewählt hat und darin lebt.“

Geliebte Braut, Ich schenke Mein Licht, Ich schenke Meinen Palast, Ich schenke dem Menschen Mich Selbst, Lebendig und Wahrhaftig, in der Eucharistie. Alle rufe Ich zu Mir, wer Meine Einladung annimmt, wird alles haben; aber wer sie ablehnen wird, wird alles verlieren, auch das Wenige was er besitzt. Die Welt kenne Meine Botschaft. Bleibe glücklich in Meinem Herzen und genieße Dessen Köstlichkeiten der Liebe. Ich liebe dich, liebe und treue Braut.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, Ich bitte euch, gut brennende Lampen zu sein für den, der in eurer Nähe ist: wenn in der Dunkelheit ein Licht brennt, wenden sich alle ihm zu und folgen ihm. Ihr müsst Licht sein für euren Nächsten, Gottes Licht, ein Strahl der von Ihm kommt. Meine Kleinen, seid beharrlich im Gebet, kühn im Zeugnis, in ständiger Anbetung. Kinder, wer ständig betet, rettet sich und hilft auch den anderen sich zu retten. Wer Zeugnis gibt, findet immer so manche Nachahmer. Kinder, wer dann Jesus anbetet mit dem Herzen und dem Sinn, erlangt die größten Gnaden für sich und für die Welt. Kinder, viele beginnen zu beten, weil sie zu einem Heiligtum pilgern und die Gnade erlangen, aber dann lassen sie nach und ermüden sehr bald: sie fangen gut an, fahren aber nicht fort. Geliebte Kinder, was nützt ein guter Anfang, wenn man dann längs des Weges stehen bleibt?

Oft sagt ihr Mir: „Mutter, meine Mutter, wie schwierig ist der Weg in der harten Prüfung; es ergreift einen bald die Müdigkeit, große Müdigkeit!“ Kinder, Ich habe euch gesagt und nun wiederhole Ich es, dass Gott nicht über die Kräfte hinaus prüft, niemals tut Er dies. Ich mache euch das Beispiel einer guten Mutter die nicht eine Last auf die Schultern ihres Kleinen lädt, die es nicht tragen kann. Ich habe euch auch das Beispiel eines liebevollen Vaters gemacht, der nichts anderes will, als das Wohl seines Kleinen. Habt ihr die einfachen Beispiele gut verstanden, die Ich euch gemacht habe um euch zu überzeugen, dass die Prüfungen die Kräfte nicht übersteigen, nie, niemals, geliebte Kinder?

Ihr wiederholt: „Wir haben oft dieses Gefühl; wir haben es oft, liebe Mutter.“ Hört Meine Antwort: der höllische feind, der schreckliche und grausame feind ruht nicht, er gönnt sich keine Ruhe, mehr denn je ist er unermüdlich und versucht, euch zu überraschen im Augenblick der Schwäche. Ihr hört manchmal auf zu beten, ihr betet wenig und schlecht: siehe, dieser ist der Augenblick eurer größten Schwäche. Kinder, es hängt von euch ab, stark zu sein oder schwach zu werden, immer schwächer: es hängt vom Gebet ab und vom Opfer, das ihr bringt. Betet fortwährend, Meine Kinder, betet gut und besiegt die Mächte des Bösen mit dem Gebet, mit dem Fasten, mit der Buße. Seid stark“ Dies ist nicht die Zeit, euch von der Schwäche ergreifen zu lassen; dies ist die Zeit, all eure Kräfte zu sammeln.

Manchmal sagt ihr: „Ich bin müde, ich habe keine Lust zu beten. Ich werde es an einem anderen Tag tun.“ Wenn der andere Tag anbricht, wiederholt ihr wieder dasselbe. Begreift gut, dass ihr, wenn ihr dies tut, immer schwächer wird, bis ihr schließlich Magersüchtige seid. Begreift, dass Jesus euch stark und kräftig will. Er Selbst gibt euch Seine Kraft. Bittet Gott um Kraft: Er will sie euch schenken. Bittet Gott um Licht: Er wird euch gewiss nicht im Dunkeln lassen. Bittet und ihr werdet empfangen, klopft an und es wird euch aufgetan werden. Wer volles Vertrauen auf Gott hat, bittet, bittet, wie der Kleine den Vater, er bittet, bis er erhält. Wollt auch ihr es so machen? Mit dem Gebet und dem Fasten kann man alles erlangen, auch die größten Gnaden der Genesung für sich und für die eigenen Lieben. Man erhält nicht, liebe Kinder, wenn man nicht bittet, man bittet nicht, weil man nicht genügend Vertrauen hat. Kinder, Gott prüft euch, um den Glauben zu stärken, aber Er erdrückt euch nicht. Lasst euch nicht täuschen vom schrecklichen feind; wiederholt tagsüber oft: „Jesus, ich vertraue auf Dich! Jesus, ich vertraue auf Dich! Jesus, ich vertraue auf Dich!“ Liebe Kinder, viel vermögt ihr in Dem, Der euch liebt, Der euch mit der größten Liebe liebt.

Gemeinsam loben wir, danken wir. Beten wir an, beten wir an, beten wir an! Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Hl. Jungfrau Maria