02.07.10

 

Auserwählte, liebe Freunde, erträgt mit Geduld die gegenwärtige Mühsal; die Geduld erlangt euch Verdienste und mit den Verdiensten werdet ihr immer neue Gnaden erlangen, zur Freude eures Herzens und zum Heil der Welt.

 

Geliebte Braut, Ich bitte die Seelen die in Freundschaft mit Meinem Herzen verbunden sind, um etwas mehr. Wundere dich nicht, wein ein Opfer dem anderen folgt, denn dies ist für das Heil der Seelen notwendig.

Du sagst Mir: „Süße Liebe, wer Dein ist in Herz und Sinn hat nur einen einzigen Wunsch: Deinen Willen zu erfüllen. Wenn Du verlangst, ist die Seele die Dir gehört immer bereit mit ihrem „Hier bin ich“. Gewiss, das Opfer ist nicht im Willen des Menschen, aber wenn es für Dich gebracht wird, um Deinen Willen zu erfüllen, Süße Liebe, wird es immer leicht, denn in Deiner Unendlichen Zärtlichkeit sendest Du immer Deine Engel um Beistand und Erleichterung zu geben. Angebeteter Jesus, ich habe verstanden, dass Du die Seelen retten willst und Deine lieben Freunde um Mitarbeit bittest, Du bittest jenen um sein Mitwirken, der mit seinem ja bereit ist, aber an die Trockenen, an die Frostigen wendest Du Dich nicht. Manche sagen: „Das Leben der glühenden Seelen ist viel mühsamer als jenes der Frostigen.“ Ja, Du, Liebster, wendest Dich an Deine liebsten Freunde, weil Du weißt, dass Du erhältst; Du wendest Dich nicht an die Feinde, da Du weißt, dass sie Dir die Tür nicht öffnen. Süße Liebe, mein Herz zittert, wenn es die Frostigen sieht, denen alles gut zu gehen scheint, während das Herz immer härter wird. Ich zittere, Süße Liebe, und erflehe über sie Deine Süße Barmherzigkeit. Wie schön ist es Deine Freunde zu sein, geliebter Jesus, immer bereit, Deinen Willen zu erfüllen! Die Freundschaft mit Dir ist das Schönste und erfüllt das Herz  mit lebhafter Freude und großer Ergriffenheit: Wenn alles gut läuft, ist die Freude lebendig, die Seele sagt: „Gott wirkt mit Macht in meinem Leben.“ Auch wenn das Opfer einkehrt, von Dir gewollt und verlangt, bleibt die Freude lebendig, die Seele sagt: „Mein Herr bittet mich um etwas mehr; Er will, dass ich an Seinem erhabenen Plan des allgemeinen Heils mitwirke. Gepriesen sei Sein Wille!“ Angebeteter Jesus, es stimmt, dass Du in dieser Zeit um manches Opfer mehr bittest; es stimmt aber auch, dass Du der glühenden Seele immer Deine Engel zu Hilfe sendest. Angebeteter Jesus, Du verlangst immer so wenig, um viel zu geben! Du bist der Süße Zyrenäer, Der das Kreuz des Leidenden auf Seine Schultern nimmt. Sei stets gepriesen: sei es wenn die Freude in unserem Leben fließt, sei es wenn der Schmerz und das Opfer sich an seiner Schwelle zeigen.“

Liebe Braut, Ich möchte diese Gefühle in jedem Menschen sehen. Wenn es auf Erden viele mit solchen Gedanken gäbe, sage Ich dir, dass alles sich bald ändern würde und die Menschen mit einer neuen Sonne, strahlender denn je, aufwachen würden. Begreife Meine Worte, wenn Ich sage: der Mensch kann durch eigene Wahl viel haben, er kann durch eigene Wahl wenig haben, er kann, wiederum durch eigene Wahl, nichts haben. Wer immer bereit ist mit seinem Ja, wird zu Meinem Mitarbeiter, er hat viel auf Erden und dann alles im Himmel; aber wer sich weigert mitzuwirken, weil er Meiner Liebe verschlossen bleibt,  hat wenig auf Erden und schrecklich wird dann seine Lage sein, schrecklich, wirklich schrecklich.

Du sagst Mir: „Süße Liebe, Deine Barmherzigkeit ist Unendlich und Süß; aber wehe dem, der sie nicht annimmt und sie bis zum letzten Augenblick ablehnt! Es gibt kein Heil für den, der nicht um Vergebung bittet und Deine Süße Barmherzigkeit ablehnt. Wenn ich einen sehe, der behauptet ungläubig zu sein und als solcher lebt, bebt mein Herz wie ein Blatt im starken Wind. Ich denke: was wird im letzten Augenblick geschehen? Wird dieser die Kraft haben Gott ja zu sagen, nachdem er Ihm immer nein gesagt hat? Süße Liebe, hilf den Törichten der Erde Vernunft anzunehmen, vor dem letzten Augenblick ihres Lebens, wenn der feind kraftvoll wirkt, um sich die Seelen zu holen die allzu oft ja zu ihm gesagt haben. Schenke jeder Seele die Kraft, Süße Liebe, Dir ja zu sagen, auch wenn im letzten Augenblick.“

Liebe Braut, Ich sage dir, dass niemand jenen Augenblick abwarten soll, um Mir sein Jawort zu geben: er muss es vorher tun. Es sind nicht wenige jene die töricht sagen: „Ich werde im letzten Augenblick des Lebens tun, denken, mich ändern.“ Liebe Braut, wer dies denkt, ist der Törichtste aller Törichten, denn gerade in jenem Augenblick wendet der feind all seine Kraft an, um sich die Seele zu holen. Geliebte Braut, Mein Herz stöhnt und leidet für jede Seele die verloren geht. Ich gewähre Zeit, weitere Zeit, aber wehe dem, der sie in törichten und absurden Überlegungen verschwendet und sich nicht sofort für Mich entscheidet! Wehe dem, der unvorbereitet zu seinem letzten Augenblick des Lebens gelangt.

Du sagst Mir: „Süße Liebe, die Gebete die Du für die Sterbenden gelehrt hast, seien stets auf den Lippen und im Herzen, damit Du die Seele in Gefahr retten kannst.“

Kleine Braut, Ich habe Verheißungen gemacht und halte immer Mein Wort. Bleibe glücklich in Meinem Herzen. Die Welt kenne Meine Botschaft. Genieße die Köstlichkeiten Meiner ewigen und Treuen Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, wendet euch Gott immer mit Demut und Dankbarkeit zu, sei es wenn alles gut geht, sei es wenn alles schlecht geht. Im Herzen sagt ihr: „Die Freude ist eine süße Gabe Gottes, für welche wir danken müssen.“ Dies denkt ihr, aber wenn die Qual und der Schmerz kommen, schweigt ihr und sagt manchmal: „Wie hart ist es, zu leiden! Welche Mühsal ist das Opfer!“ Dies sagt ihr, liebe Kinderlein. Nun hört Meine Worte, jene eurer Himmelsmutter: die wahre Freude des Herzens kommt immer von Gott. Er ist die Liebe, ist Freude, ist Frieden. Ihr müsst jedoch auch den Wert und die Nützlichkeit des Opfers, der Qual, des Schmerzes begreifen. Geliebte Kinder, denkt an die unschuldigen Kinder zur Zeit Herodes: welch großen Wert hat ihr Opfer gehabt!

Meine kleine Tochter sagt Mir: „Liebe Mutter, wie schwierig ist es zu begreifen, dass das unschuldige Leid einen großen Wert hat in Gottes Augen und zur Bekehrung der Sünder dient: es ist die wirksamste Medizin. Süße Mutter, im Schmerz und im Opfer überlegt der Mensch nicht, will nicht nachsinnen: bei einer harten Prüfung bebt jedes Herz wie ein Blatt im stürmischen Wind. Du, Heiligste hast, gemeinsam mit Deinem Sohn, in Stille die bitterste Qual erlitten, das schrecklichste Opfer: jenes, den Heiligsten Sohn verurteilt zu sehen, behandelt wie der schlimmste Verbrecher. Du, Süße, Du, Demütige, hast still die größte Qual erlitten. Vollkommene Mutter, hilf uns, Dir ein wenig zu ähneln.“

Liebe Kinder, Ich habe euch gesagt und wiederholt, dass Gott nicht den Schmerz, das menschliche Leid will, aber es erlaub, um dann das höchst Gute zu geben. Begreift dies, liebe Kinder! Begreift es und lässt es jenen begreifen, die den Schmerz ablehnen, das Opfer nicht annehmen wollen. Meine lieben Kleinen, schaut euch um und seht, wie groß die Sünde ist. Wenn Jesus euch um etwas mehr bittet, freut euch, am Heil der Sünder mitwirken zu dürfen. Sie sind wie Schwerkranke, manche im letzten Stadium! Sagt Mir: genügt für ein Schwerkranker ein leichtes Medikament? Nein, gewiss nicht! Es braucht ein starkes, dem Ernst der Lage angemessen. Ich sage euch, dass das Leid der Unschuldigen die nützlichste und wirksamste Medizin ist, um die Übel der Gesellschaft zu heilen.

Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, wenn man den Berg schwerer Sünden sieht, kann man meinen, dass es das Opfer vieler Unschuldiger braucht, zum Heile der Seelen.“

Liebe Kinder, ihr, gebt immer was Gott verlangt: von einem verlangt er eine Sache, vom anderen eine andere. Seid immer bereit den Göttlichen Willen mit Freude anzunehmen, auch wenn Er von euch manch unvorhergesehenes Opfer verlangt.

Meine Kleine sagt Mir: „Liebe Mutter, wir Kleinsten freuen uns, Jesus etwas mehr reichen zu können; es erfülle sich in uns Sein Wille. So sehr wir uns auch bemühen, nie werden wir imstande sein zu geben, was Er verdient: ein Leben des Opfers ist immer wenig, zu dem was Jesus verdient.“

Liebe Kinder, gebt Gott mit Freude, was Er jeden Tag von euch verlangt.

Gemeinsam beten wir an, beten wir an, beten wir an! Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Hl. Jungfrau Maria