25.08.10

 

Auserwählte, liebe Freunde, Bleibt glücklich in Meiner Liebe: ihr seid im sicheren Zufluchtsort, wo der stürmische Wind nicht bläst, wo eine taufrische Brise weht, die euch immer üppiger werden lässt.

 

Geliebte Braut, Mein Herz ist wie ein Königsschloss, wo weder der Nordwind bläst, noch ein heftiger, stürmischer Wind; es weht hingegen sanft eine taufrische Brise. Siehst du, geliebte Braut, wie schön es ist, in Meinem Herzen zu leben?

Du sagst Mir: „Süße Liebe, es gibt nichts Schöneres als dies: das eigene menschliche Pochen mit dem Göttlichen unseres Schöpfers, unseres Erlösers, des Erhabenen Geistes der Liebe zu vereinen. Angebeteter Jesus, Du hast durch Dein Kommen in die Welt, den Allerheiligsten Vater offenbart. Den Lieben Vater hat niemand gesehen, aber Du hast diese erhabenen Worte gesprochen: „Wer Mich sieht, sieht den Vater. Den Vater hat niemand je gesehen.“ Diese Deine Worte sind tief in meinem kleinen Herzen geblieben. Welches Glück zu wissen, dass wer Dich sieht, den Vater sieht! Welch Hocherhabenes Geheimnis ist die Allerheiligste Dreifaltigkeit! Süße Liebe, ich sinne über dieses erhabene Geheimnis nach und bin sehr glücklich, denn ich fühle nicht meine extreme Kleinheit als Geschöpf, ich spüre die Süßigkeit Deiner Liebe und so fühlt sich Dein kleines Geschöpf groß und glücklich in Deinem Erhabenen Gefühl. Oft frage ich mich: was ist der Mensch, dass Du, Unendlicher und Wunderbarer Gott Dich so sehr seiner annimmst? Du hast ihm gegenüber die Zärtlichkeit der süßesten Mutter, eine Unendliche Zärtlichkeit. Du bist nicht nur der Urheber seiner Existenz, sondern Du begleitest ihn auf seinem irdischen Weg und rufst ihn zu Dir, Du rufst ihn, in Deinem Herzen zu leben, welches der schönste und prächtigste Königspalast ist. Wenn der Mensch über sein Elend nachdenkt, in das er nach der Erbsünde gefallen ist, ergreift ihn gewiss große Trostlosigkeit, aber wenn er an die Liebe denkt, die Du Dich würdigst ihm entgegenzubringen, eine Unermessliche und Wunderbare Liebe, siehe, dann ändert sich alles: der schwache, armselige Mensch fühlt sich wie ein kleines Kind in den Armen der Mutter die es zärtlich liebt. Er erkennt, alles zu brauchen, aber entmutigt sich ob seiner Kleinheit nicht, weil die süße Mutter da ist, die es mit Liebe umhegt. Siehe, mein angebeteter Jesus, dies ist die Lage des Menschen der die Einladung angenommen hat, in Dein Herz einzutreten: er ist glücklich, sehr glücklich, immer glücklich, auch in den manchmal stürmischen Fluten des Lebens. Ich möchte, dass jeder Mensch auf die Einladung die Du erteilst, in den Königspalast Deines Herzens einzutreten, unverzüglich mit seinem „Hier bin ich“ antworten würde. Ich begreife nicht, wie es im dritten Jahrtausend noch jenen geben kann, der nicht hat antworten wollen, während die ganze Menschheit bereits selig im erhabenen Königsschloss Deines Herzens leben müsste. Es geschehe in dieser letzten Zeit, dieses herrliche Wunder.“ 

Geliebte Braut, Ich habe in der Vergangenheit gerufen, Ich fahre gegenwärtig fort zu rufen, aber die Antwort auf Meine Einladung ist immer schwach. Der Mensch wünscht das Glück, sucht den Frieden, aber will nicht begreifen, dass nur in Mir die Quelle sei es des Glücks, wie des Friedens ist. Niemand, geliebte Braut, niemand, liebe Braut, kann den Frieden geben den Ich dem gewähre, der an Mich glaubt, niemand, die Freude. Ich sage und wiederhole jedem Menschen: Meine Tür ist noch einen Spalt offen, noch kann man eintreten; aber wenn Ich Mich erheben und die Türe schließen werde, wird niemand mehr eintreten! Drinnen wird der größte Jubel sein: Gesang, Harfen- und Zitherspiel, erhabene Musik. Draußen wird die Szene sehr anders sein: wer wird die Tränen jenes trocknen, der nicht rechtzeitig hat eintreten wollen?

Du sagst Mir: „Süße Liebe, Jesus. Heiligste Liebe, schließe noch nicht Deine Türe; zu viele. Zu viele würden draußen bleiben. Rufe noch und schließe sie noch nicht! Die Menschen mögen alle begreifen, dass nur in Dir Heil und Frieden ist. Öffne den verstörten und umnebelten Verstand; bricht das Eis der Herzen! Dir, Süße Liebe, ist nichts unmöglich!“

Liebe Braut, Ich vermag alles was Ich will und nichts ist Mir unmöglich, aber Ich habe den Menschen frei gewollt in seinen Entscheidungen. Ich habe ihn frei gewollt. Seine Freiheit ist für Mich eine Mauer die Ich nicht überschreiten will: der Mensch kann zu Mir sagen: „Siehe, hier bin ich“, er kann aber auch sagen: „Non serviam.“ Geliebte Braut, jeder Mensch treffe seine freie Wahl: was er will, hat er; was er wählt, wird er haben. Bleibe glücklich in Meinem Herzen und genieße Dessen Köstlichkeiten der Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, Ich bin seit langer Zeit bei euch, um euch auf dem Weg zur Heiligkeit, zum Paradies zu helfen. Ich bitte euch nachdrücklich, euch ehrlich zu bemühen, euch zu heiligen. Wendet die Gaben an, die der Allerheiligste Gott euch spendet, um euch zu heiligen, große Heilige zu werden! Überlegt, denkt an die Gaben die ihr habt; wendet sie an im Dienst an Gott und dem Nächsten. Begreift ihr, liebe Kinder, dass ihr für die gespendeten Gaben einst werdet Rechenschaft ablegen müssen? Wer viel hat, wird über viel Rechenschaft ablegen müssen, wer wenig hat, über dieses wenige.

Meine Kleine Tochter sagt Mir: „Heiligste Mutter, die Gaben die Gott spendet sind unzählig; wenn sie uns große Freude bereiten, so denken wir aber auch an unsere Verantwortung über deren Gebrauch. Süße Mutter, hilf uns zu begreifen, in einer Zeit großer Verwirrung und äußerst schlechten Gebrauchs der großen Gaben Gottes. Oft geht mein Gedanke zu den Großen der Erde: vielen hat Gott große Intelligenz gegeben, wie gebrauchen sie diese Gabe? Ich denke an die Wissenschaftler der Erde: sie gelangen manchmal zu begreifen, was den anderen nicht gewährt ist. Ich denke an jene die große künstlerische Fähigkeiten haben: ich denke an die großen Musiker der Vergangenheit, ich denke an begabte Maler, an die Bildhauer, an die Architekten der Vergangenheit; gewiss wird Gott beim Gericht sie gefragt haben, wie sie diese Gaben angewandt haben. Viele Musiker werden gesagt haben: „Wir haben erhabene Musik komponiert, um Dich, Wunderbarer Gott, zu loben.“ Die Maler werde gesagt haben: „Wir haben nach Deiner Inspiration gemalt, zu Deiner Ehre, Gott, Unendliche Liebe.“ Gewiss haben die begabten Bildhauer ihre Werke gezeigt, die sie zu Seiner Ehre geschaffen haben. Gewiss wird Er, Der die Liebe ist, sie in Seinem Reich der ewigen Freude aufgenommen haben. Ich denke mit Freude auch an die großen Schriftsteller, liebe Mutter, die erhaben Werke und Gedichte geschrieben haben, zu Seiner Ehre. Siehe, dies alles bereitet mir große Freude. Ich denke, dass wir einst im Paradiese mit ihnen zusammenkommen und unsere Freude mit ihrer vereinen werden. Ich denke aber auch, liebe Mutter, auch wenn nur für kurze Augenblicke, an jene die dieselben Fähigkeiten gehabt haben, aber sie zu Diensten des feindes gestellt haben und erbärmlich sein schreckliches Spiel mitgemacht haben. Süße Mutter, da dieser Gedanke mich mit Trauer überfüllt, verjage ich ihn sofort und lasse wieder die anderen, die erhabenen Gedanken einkehren. Jeder Mensch müsste sagen: „Angebeteter Jesus, Unendliche Liebe, ich möchte der größte Wissenschaftler sein, um der Welt Deine verborgenen Wunder zu zeigen; ich möchte der größte Musiker sein, um mit erhabenen Klängen Deine Herrlichkeit zu singen und Dich mit der Musik zu loben, Dir zu danken, Dich anzubeten, Jesus, Süße Liebe, wie viele es getan haben in der Vergangenheit.“ Jeder Mensch müsste zu Deinem Sohn sagen: „Ich will, dass Deine Gaben immer benutzt werden, um Deine Herrlichkeit zu preisen.“ Liebe Mutter, ich träume davon, dass dies geschehen möge und dieser Gedanke erfüllt meine Seele mit paradiesischer Erhabenheit.“

Geliebte Kinder, eure Gedanken, eure Träume erfüllen Mich mit lebhafter Freude. Beten wir gemeinsam, damit sie wunderbare Wirklichkeit werden. Vereinen wir uns gemeinsam im Gebet, um die erhabensten Gnaden zu erlangen. Loben wir. Danken wir. Beten wir an, beten wir an, beten wir an! Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Hl. Jungfrau Maria