02.09.10
Auserwählte, liebe
Freunde, zittert nicht, wenn die Welt sich euch gegenüber feindselig zeigt. Wer
Mich nicht liebt, liebt auch euch nicht. Seid Mein und es wird euch nichts
mangeln: ihr werdet bitten und Ich, Ich Gott, werde euch erhören; ihr werdet
rufen und Ich, Ich Gott, werde antworten; ihr werdet anklopfen und Ich, Ich
Gott, werde euch sofort öffnen.
Geliebte
Braut, wer Mich nicht liebt, liebt auch euch nicht, die ihr Meine Werkzeuge der
Liebe seid. Werde deswegen nicht traurig, betrübe dich nicht wegen der Feindseligkeit
der Welt gegenüber jenen die Mir gehören: sie, die Welt, liebt was ihr gehört
und ihr seid in der Welt durch Meinen Willen, aber ihr seid nicht von der Welt.
Ich lasse euch als Licht in der Finsternis, Ich lasse euch als brennendes Feuer
in so viel Frost; Ich führe euch mit Meinem Wort, damit ihr andere führen
könnt. Freue dich, Meine kleine Braut, denn in Mir ist die Einzige
Quelle der Freude. Habe den Frieden! Schöpfe ihn aus Meinem Herzen und reiche
ihn den anderen.
Du
sagst Mir: „Süße Liebe, mein kleines Herz ist ganz Freude und Jubel, trotz der
Drangsal des Lebens; es ist so, weil ich auf Dich vertraue, weil ich aus Deiner
Unerschöpflichen Quelle schöpfe. Wer kann je die tiefe Freude nehmen, die Du
geschenkt hast; wer den Frieden, den Du gespendet hast? Jeder Mensch möge
Zugang haben zu Deiner erhabenen Quelle, er möge eintreten in Deinen Ozean der
Schönheit und Milde.“
Geliebte
Braut, Ich bitte jeden Menschen einzutreten, Ich bitte jeden Menschen sich Mir
zu nähern, ohne Furcht, sondern mit großer Freude. Wehe, sage Ich dir, wehe dem
Menschen, der Angst vor Mir hat! Wehe dem, der voller Furcht Mir gegenüber ist!
Hat man vielleicht vor einer Mutter, ganz Zärtlichkeit, Angst? Fürchtet man
vielleicht einen guten Vater? Nein, gewiss nicht! Mit Freude nähert man sich
der Mutter, mit Freude dem liebevollen Vater. Geliebte Braut, siehst du in Mir
die Süße Mutter, den liebevollen Vater?
Du
sagst Mir: „Gewiss, Süße Liebe, gewiss, Unendliche Liebe! So sehe ich Dich seit
dem ersten Augenblick, an dem Du Dich mir offenbart hast. Es gibt keine größere
Liebe als Deine! Wenn ich das Kreuz betrachte begreife ich, dass es keine
größere Liebe geben kann als jene, die Du zu den
Menschheit aller Zeiten gehabt hast. Deine Unendliche Liebe ist Leben für uns,
ist Freude, ist Frieden, ist Heil. So ist es, aber der Mensch, in seiner
Torheit, überlegt nicht, er sucht die Freude dort, wo es sie nicht gibt, er
sucht den Frieden dort, wo er mangelt; er bleibt in der Unruhe, weil er diese
Gaben wünscht, aber sie nicht aufzugreifen weiß. Du schenkst, Unendliche Liebe,
Du wirst nie müde zu schenken, aber der verschlossene Mensch begreift nicht, er
fühlt sich elend, weil er nicht begreifen will, er ist unzufrieden, weil er
sich Dir, Süße Liebe, nicht öffnen will. Ich sehe die Zeit rasch vergehen, ich
sehe viele Dinge in der Welt geschehen, die zum Nachdenken führen: es sind
Zeichen die Du für die Bekehrung schenkst; aber wenige ändern sich, wenige
bemühen sich ihr Leben zu ändern, trotz der Tränen der Mutter! Gewähre der
Welt, auch wenn sie es nicht verdient, immer einprägsamere und stärkere
Zeichen; gewähre jedem Menschen zu begreifen, an welchem Punkt die menschliche
Geschichte angelangt ist. Die Mündung sei eine glückliche“!
Liebe
Braut, im Frieden und in der Freude des Herzens, höre Meine Worte, überbringe
sie dann der Welt: die Geschichte hat eine von Mir bestimmte und gewollte Frist
erreicht, sie steht vor einer Wende die Ich, Ich Gott, aufnötige, jedoch den
Menschen dennoch stets frei lasse. Jede Seele gehört Mir, aber Ich habe die
Freiheit der Wahl gelassen: sie kann Mein sein aus eigener Wahl; sie kann sich
aus eigener Wahl von Mir entfernen. Siehst du, liebe Braut, wie jeder Mensch
seine freien Wahlen trifft? Ich, Ich Gott, dränge nicht auf und zwinge
niemanden zu tun, was er nicht tun will. Siehst du, mit welcher Freiheit Ich zu
wählen gewähre?
Du
sagst Mir: „Unendliche Liebe, wenn wenige kluge Entscheidungen treffen, so
ähneln viele den törichten Jungfrauen die nicht das vorrätige Öl mitbrachten:
was werden sie tun, wenn der Bräutigam plötzlich kommen wird?“
Meine
Kleine, wehe dem, der gedankenlos ruht in dieser Zeit, in der es notwendig ist,
sehr aktiv zu sein: er tut nichts für sich, nichts für die anderen! Denke an
das Gleichnis der Talente. Es kommt immer der Augenblick an dem Ich über die
erhaltenen Talente Rechenschaft verlange: wer viel hat, muss über das Viele
Rechenschaft ablegen; wer weniger hat, über das was er erhalten hat.
Rechenschaft ablegen bedeutet, das Meine mit dem Zins zurückzuerstatten; von
jedem verlange Ich, dass er Mir das Meine mit dem Zins zurückerstattet! Sage
Mir: was werden jene tun, die ihre Talente nicht haben fruchten lassen wollen?
Du
sagst Mir: „Süße Liebe, ich möchte, dass niemand in dieser Lage wäre; ich
möchte, dass jeder Dir, Liebster, die erhaltenen Talente mit viel Zinsen
überreichen würden. Dies möchte ich; aber ich fürchte, dass es nicht so sein
wird: der schreckliche feind ist sicher nicht müßig
geblieben; er hat verführt und betrogen, indem er glauben ließ, dass man viel
haben kann, ohne etwas zu tun. Süße Liebe, rüttle die stumpfe Menschheit auf.
Jeder begreife die Wahrheit: wer nichts gibt, erhält nichts; wer viel gibt,
erhält viel.“
Geliebte
Braut, Ich werde die ganze Menschheit schütteln, wie man es mit einem Tischtuch
macht, von dem alle Brotkrumen herunterfallen müssen, auch die kleinsten. Mein
Wunsch ist es, dass alle Seelen sich retten. Bleibe glücklich in Meinem Herzen.
Genieße Dessen Köstlichkeiten der Liebe. Ich liebe dich.
Ich
liebe euch.
Jesus
Die
Mutter spricht zu den Auserwählten
Vielgeliebte
Kinder, Gott liebt euch und Ich, die Himmelsmutter, liebe euch. Denkt ihr
öfters daran? Ist dies nicht ein Grund zur großen Freude, zur wahren Freude?
Die
kleine Tochter sagt Mir: „Liebe Mutter, vielgeliebte Mutter, mein kleines Herz
jubelt in Euch. Wenn jeder Mensch überlegen, wenn er diese Wahrheit begreifen
würde, würde die ganze Erde das Trauerkleid, welches sie trägt, ablegen und im
Jubel sein. Liebe Mutter, wie schön und erhaben ist diese Wahrheit! Der Mensch
hat auf Erden keinen anderen Wunsch, als geliebt zu werden; er dürstet nach
Liebe und stöhnt, leidet, wenn er nicht begreift, dass er Gegenstand einer
erhabenen Liebe ist seitens Gottes und seitens von Dir, Süße, Milde
Himmelsmutter. Der Mensch, geboren durch die Unermessliche Liebe Gottes,
dürstet immer mehr nach diesem Gefühl; weil er diese brennende Sehnsucht hat,
versucht er stets seinen Durst zu löschen. Wenn er bald die erhabene Quelle
findet, ist er glücklich, ist zufrieden; aber wenn er nicht findet, wandelt er
suchend unruhig umher. Geliebte Mutter, ich begreife nicht, warum der Mensch
der mit Leichtigkeit das Reinste Wasser Eurer Liebe haben kann, fortfährt,
immer unruhig, wie ein Vagabund umherzuirren.“
Geliebte
Kinder, wenn Gott eine Seele erschafft, pflegt Er sie mit viel Liebe, Er folgt
ihr auf ihrem Weg, wie es die Mutter mit ihrem Kleinen macht.
„Liebe
Mutter, dies habe ich gut verstanden. Er tut es, aber der Mensch begreift
nicht. Da er nicht begreift, findet er nicht Freude am Leben, sondern sieht es
trocken und traurig, ganz Mühsal und ohne Freude. Süßeste, das menschliche
Leben ist fürwahr immer eine Mühsal, denn die Erbsünde hat den Verlust vieler
Güter die der Mensch besaß, zur Folge. Er hatte die Unsterblichkeit, er hatte
vollkommene physische und psychische Gesundheit, er genoss die besondere
Freundschaft mit Gott: er hatte alles! Nach der Sünde, ist die Natur zur
Stiefmutter geworden, der Leib den Krankheiten und dem Tod ausgesetzt. Dies
alles kann das Leben betrüben, gewiss, aber alles ändert sich, wenn der Mensch
das Kreuz betrachtet und denkt: „Gott, indem Er den eigenen Sohn als Opferlamm
hingegeben hat, hat dem Menschen alles gegeben. Wer Jesus annimmt, hat alles
und es mangelt ihm nichts; in seinem Leben erstrahlt die Unendlichkeit.“
Geliebte Mutter, liebe Mutter, Du bist zu uns gekommen, um den schlummernden
Glauben zu erwecken, der bei vielen ganz schwach geworden ist. Süßeste, Du
bringst uns Jesus im Herzen und im Sinn und dann bereitest Du uns vor, Ihm zu
begegnen. Geliebte Mutter, wenn der gegenwärtige Mensch Deinen erhabenen Plan
begreifen würde, der derselbe wie jener des Lieben Vaters ist, Den wir anbeten,
würde gewiss kein einziges Herz Dir verschlossen bleiben, sondern sich Dir
öffnen, Süßeste, wie die Blume den Sonnenstrahlen. Liebe Mutter, danke dass Du
zu uns kommst mit viel Liebe und viel Geduld! Danke, weil Du uns mit Deinem
erhabenen Gefühl überfluten willst! Liebe und Süße Mutter, ich sage Dir Dank,
unendlichen Dank für das was Du für uns getan hast, für uns tust und tun wirst.
Danke für Deine Süße und Lebendige Gegenwart! Danke, dass es Dich gibt!“
Liebe
Kinder, eure Worte bereiten Mir große Freude. Dankt Gott für alles: alles
Schöne kommt von Ihm.
Gemeinsam
beten wir an, beten wir an, beten wir an! Ich liebe euch alle.
Ich
liebe dich, Mein Engel.
Hl. Jungfrau
Maria