09.09.10
Auserwählte,
liebe Freunde, in Meiner Liebe ist eure lebendige Hoffnung. Meine Geliebten,
hofft auf Mich; was auch geschehen mag, hofft auf Mich: niemand der auf Mich
gehofft hat, ist enttäuscht geblieben.
Geliebte
Braut, ist deine Hoffnung auf Mich lebendig? Ist das Vertrauen zu Meiner Liebe
vollständig? Übermittelst du den anderen deine Hoffnung? Übermittelst du das
volle Vertrauen zu Mir?
Du
sagst Mir: „Süße Liebe, ich antworte wie der geliebte Petrus: Angebeteter
Jesus, Du weißt alles, Du weißt, dass kein anderer Wunsch in mir ist als jener,
Dich zu bezeugen und der Welt mein großes Glück zu übermitteln, Dein zu sein im
Herzen und im Verstand. Süße Liebe, es fehle nie mein Zeugnis, das volle
Vertrauen auf Dich. Jesus, ich möchte allen Meine Gefühle übermitteln; ich sehe
aber, dass nur begreift, wer Dir gegenüber wenigstens ein wenig offen ist, wie
eine Blume die ihre Blütenkrone den warmen Sonnenstrahlen zu öffnen beginnt.
Dies geschieht nicht für den, der gänzlich verschlossen ist; es scheint, Süße
Liebe, dass eine geheimnisvolle Kraft ihn taub macht, blind und hart wie
Diamant. Ich begreife, dass die Dinge immer schwieriger werden für den, der
sich nicht hat öffnen wollen. Ich denke an die Blume, die sich nicht öffnen
will, den wohltuenden Tautropfen nicht aufnehmen will: langsam vergilbt sie und
geht dann zugrunde. Für jenen der Dir, Liebster, gegenüber verschlossen
geblieben ist, ist die Lage dieselbe. Ich begreife die feine Liste des
höllischen feindes, der wie eine Schlange langsam die
Beute umwickelt, während diese es gar nicht richtig erfasst, zum Schluss lässt
er sie nicht mehr entkommen. Süße Liebe, ich sehe gegenwärtig viele in dieser Lage:
wenn man spricht, hören sie nicht zu; wenn man Zeugnis gibt, greifen sie es
nicht auf, im Gegenteil, sie halten für wahnsinnig, wer es mit Kühnheit und
Freude tut. Unendliche Liebe, für jede Lage braucht es eine besondere Gnade,
hauptsächlich für den, der von den Kräften des bösen bedrängt wird, für den,
den bereits die Windungen der höllischen schlange
umwickeln. Ich flehe Dich an, Gott der Unendlichen Barmherzigkeit: hilf jedem
Elenden die Ketten zu brechen, die ihn gefesselt halten; reiße ihn aus den
Klauen eines schrecklichen feindes, der immer neue
Schlauheiten anwendet, um die schwächsten Seelen zu umgarnen.“
Geliebte
Braut, eng an Mein Herz gedrückt, höre gut Meine Worte und überbringe sie, ohne
etwas hinzuzufügen oder etwas wegzulassen: auch wenn ein Mensch tief im Schlamm
der Sünde versunken ist, soll er nicht verzweifeln, er soll nicht denken,
verloren zu sein, sondern soll sofort einen Priester aufsuchen und seine ganze
Schuld bekennen, mit tiefer Demut und Ehrlichkeit. Es gibt keine Sünde, so
schwer sie auch sein mag, die nicht verziehen werden kann: Ich, Ich Jesus habe
mit Meinem bis zum letzten Tropfen vergossenen Blut, bezahlt. Jeder denke in
dieser großen Zeit vor allem daran, die Seele zu retten, er sei bereit, das
Leid des Körpers anzunehmen, jedes Leid, um die Seele zu retten. Jeder löse
sich von den Dingen der Erde los, um an den Himmel zu denken. Ich gewähre dem
Menschen der flehentlich bittet, die Heilsgnaden, die für die Situation passend
sind. Ich kenne jede Schattierung der menschlichen Herzens und es gibt nichts,
das Mir entgehen würde: jeder Mensch ist vor Mir wie ein durchsichtiges
Kristall; nichts bleibt Mir verborgen. Ich sehe jene, Meine kleine Braut, die
von den Windungen Meines feindes umwickelt sind. Man
wisse, dass seine Kraft eine falsche Kraft ist: er darf nicht tun, was Ich
nicht will, dass er tue. Wenn Ich auch nur eine kleine Sehnsucht im Herzen des
Menschen entdecke, ein wenig Sehnsucht nach Mir, befehle Ich dem feind, sich von der Seele zu entfernen und sie aus seinen
Schlingen zu befreien. Man wisse, dass niemand ohne eigene Zustimmung in das
höchste Verderben stürzt und Ich nicht erlaube, dass der feind
über die Kräfte hinaus prüfe. Dies, geliebte Braut, lasse Ich nie zu. Wenn der
törichte Mensch sich von den Schlingen des feindes
hat fesseln lassen, ist es, weil er nicht hat reagieren wollen, nicht weil er
nicht reagieren konnte. Geliebte Braut, alles tue Ich für das Heil der Seelen.
Jede Seele die verloren geht, zerreißt Mein Herz.
Du
sagst Mir: „Süße Liebe, Dein feind wendet immer schlauere und feinere Intrigen
an, um die Seelen zu rauben, während die Menschen immer schwächer werden: sie
sind wie Magersüchtige im Geiste und im Willen. Ich flehe Dich an, Angebeteter
Jesus: lasse durch Deine Gnaden den feind magersüchtig
werden und jede Seele hingegen stark, damit sie ihren Kampf gegen das böse gewinne.“
Liebe
Braut, immer höre Ich die inständigen Bitten Meiner kleinen Braut: wenn Ich nur
eine kleine Sehnsucht in der Seele sehe, eine Sehnsucht nach Heil, löse Ich die
verdammten Schlingen und schenke neue Kraft, um den Kampf gegen den
schrecklichen feind zu gewinnen.
Du
sagst Mir: „Angebeteter Jesus, Dein erhabenes Opfer rette alle Seelen. Keine
gehe verloren: es sei für niemanden umsonst! Die ganze Menschheit juble vor
Freude in Dir auf der neuen Erde und unter dem neuen Himmel. Jeder Mensch mache
aus seinem Leben ein Lied der Liebe zu Dir, Jesus.“
Geliebte
Braut, sei glücklich in Mir und überbringe deine Freude dem, der sie nicht hat.
Ich liebe dich.
Ich
liebe euch.
Jesus
Die
Mutter spricht zu den Auserwählten
Viel
geliebte Kinder, die Mutter ist bei euch und hilft euch mit Liebe. Geht mit Mir
vorwärts, Hand in Hand, Herz an Herz. Liebe Kinder, zittert nicht und fürchtet
nicht: Ich wache über euren Weg und zähle eure Schritte. Liebe Kinder, die ihr
so sehr wegen der harten Prüfungen des Lebens leidet, fühlt euch deshalb nicht
allein, allein und niedergeschlagen: der liebe Vater, Den ihr Tag und Nacht
anbetet, sendet Mich euch um euch zu helfen, um euch beizustehen, um euch zu
beraten. Das kranke kleine Kind leidet weniger, wenn die Mutter bei ihm ist; esr sieht sie und lächelt. Kinder, dies soll auch für euch
so sein: die Himmelsmutter ist bei jedem von euch und zeigt euch Ihre Süße
Liebe.
Meine
Kleine sagt Mir: „Liebe Mutter, mein Gedanke geht zu den Erscheinungen der
Vergangenheit, als Du Dich offenbartest, stets um zu führen, um Deinen Kindern
zu helfen. Deine Gegenwart hat viele Seelen zu Gott geführt und Deine
Erhabenheit hat viele Herzen bezaubert. Gegenwärtig ist Deine Anwesenheit in
der immer kälteren und ungläubigeren Welt, wunderbar: die Plätze jedoch sind
voll von Leuten die über dieses und jenes lebhaft reden, aber die Kirchen der
Welt und auch jene meines geliebten Heimatlandes sind sehr still und leer. Du leuchtest
am Horizont, wie der schönste und hellste Stern; aber wie viele haben sich in
sich selbst eingeschlossen und sehen Dein Licht nicht!
Oft, Süße Lilie, hat Deine Kleine diesen Gedanken: die Mutter könnte, wenn sie
solche Herzenskälte sieht, müde werden, der liebe Vater könnte Sein Schlusswort
sprechen. Dieser Gedanke erfüllt mich mit Traurigkeit und Bange! Ich sehe die
Tage verstreichen und träume davon, zu erwachen und zu sehen, dass die Plätze
leer sind, weil alle in der Kirche sind und beten, Deinen Süßen Namen anrufen,
Deinen Sohn Jesus inständig um die Vergebung der Sünden bitten. Ich träume
davon, dass dieser Tag bald komme und die Erde ein Heiligtum werde, wo man Dich
verehrt, Süße Lilie, die Du Himmel und Erde mit Duft erfüllst und Jesus Tag und
Nacht angebetet wird.“
Geliebte
Kinder, auch eure Himmelsmutter ersehnt diesen wunderbaren Tag. Ich flehe zum
Lieben Vater, auf dass Er Mir deshalb noch gewähre, zu euch zu kommen, bis
nicht der letzte Erdbewohner Mir seine Hand gereicht hat. Geliebte Kinder, ihr,
die ihr gut verstanden habt, helft den anderen; helft jenen die die Plätze
füllen und reden und reden, und die Kirchen leer lassen, dort wo Mein Sohn
gegenwärtig ist und wartet, Mein Sohn, Der oft ganz allein gelassen wird!
Meine
kleine Tochter sagt Mir: „Liebe Mutter, dies ist ein schwieriger Augenblick der
Geschichte, in dem nicht wenige leben, als existierte Gott nicht und die
absurden Worte wiederholen: „Gott gibt es nicht! Wo ist Gott?“ Das Zeugnis
nützt für diese nichts: den Worten wird keine Beachtung geschenkt! Dies
geschieht gegenwärtig in vielen Nationen, in vielen Staaten, auch in meinem
geliebten Land. Dies geschieht; aber wir werden nicht aufhören, Deine erhabenen
Worte zu leben, liebe Himmelsmutter! Wir wollen nicht Tränen sehen auf Deinem
Antlitz, weil es Dich schmerzt, die Welt in solcher Herzenskälte zu sehen!“
Geliebte
Kinder, handelt nach Meinen Worten. Erfüllt euren kleinen Teil, jenen den Gott
von euch will. Sein Segen wird euch stets begleiten. Vereinen wir uns in der
gemeinsamen Anbetung. Ich liebe euch alle.
Ich liebe dich, Mein Engel.
Hl. Jungfrau
Maria