21.09.10
Auserwählte,
liebe Freunde, ihr hofft auf Mich: ihr werdet nicht enttäuscht bleiben! Ihr
zählt auf Mich: ihr werdet nicht traurig bleiben! Ihr wartet auf Mich mit brennenden
Lampen und umgürteten Hüften: Ich werde euch nicht lange seufzen lassen!
Geliebte
Braut, wer Mich in seinem Herzen aufgenommen hat, wer einen von Meinem Licht
erhellten Verstrand hat, geht vorwärts wie ein Boot
mit vollen Segeln und günstigem Wind; was hat er zu befürchten, was kann ihm
geschehen, dass Ich nicht erlaubte oder nicht wollte für ihn?
Du
sagst Mir: „Süße Liebe, wenn auch für eine Weile Gegenwinde blasen sollten, Du,
Heiligster, besänftigst sie; wenn auch die Wellen bedrohlich anschwellen
würden, Du legst sie. Die Kräfte der Natur sind Dir untertan:
Du bist der Herr des Universums. Ich habe gut verstanden, dass jener der Dir
gehört, nichts zu befürchten hat: Du bist der Herr und nichts geschieht, dass
nicht unter Deinem Mächtigen Blick wäre. Süße Liebe, diese wunderbare Wahrheit
erfüllt meine Seele mit Freude. Wenn ich die schwarzen Wolken sehe die finster
am Horizont erscheinen, zittert das Herz wie ein Blatt im Wind. Die Welt
spricht von Frieden, aber die Menschen haben Pläne des Krieges: in den
Arsenalen häufen sich, gut verborgen, die zerstörerischen Waffen. Man könnte
betrübt sein, verwirrt: aber am Horizont, in den schwarzen, bedrohlichen
Wolken, siehe, ragt der König des Universums empor, der Herr über Alles. Kann
etwas geschehen, wovon Du nichts weißt? Kann Dir, Süße Liebe, ein einziges
Pochen des Herzens entgehen? Welcher menschliche Gedanke ist Dir unbekannt?
Welches Gefühl bleibt Dir verborgen? Dein Blick dringt überallhin: nichts kann
Dir entgehen, Süßer Jesus, Unendliche Liebe, ich sehe oft, dass die Menschen
wie Küken beben; sie sehen schreckliche Dinge voraus; sie sehen sie bereits
sich verwirklichen. Sie zittern für die Gegenwart; noch mehr für ihre Zukunft.
Süße Liebe, wer auf Dich vertraut, hat ein heiteres und glückliches Herz. „Was
kann geschehen – sagt er sich – dass Gott nicht erlaubte oder nicht wollte? Was
kann Er erlauben oder wollen, wenn nicht was zum höchsten Wohl der Seelen
dient, die Er so sehr liebt?“ Wer auf Dich vertraut, Süße Liebe, hat keinerlei
Furcht oder Bange, was auch geschehen mag. Wenn Du, Jesus, am Steuer seines
Lebens bist, wirst Du im rechten Augenblick die Gegenwinde stilllegen, Du wirst
mit Macht sagen: „Besänftigt euch!“; Du wirst zu den Gewässern sagen: „Es sei
Windstille.“ Siehe, dann wird alles ruhig sein und die Freude wird sanft die
Herzen überfluten. Dies, Süße Liebe ist der Gedanke dessen, der auf Dich
vertraut: wenn er lebt, ist es für Dich: wenn er stirbt, kommt er in Deine Süße
Umarmung, ist bei Dir für immer. “
Liebe
Braut, du hast wohl verstanden, dass jener der Mir gehört, nichts zu befürchten
hat, weder im Leben, noch im Tod: Ich, Ich Jesus, bin der Herr des Lebens; wer
Mein ist, wird Freude haben auf Erden und Freude im Himmel. Du hast Mir gesagt,
dass du die Menschen dieser Zeit wegen allem zittern, immer bangen, immer
furchtsam siehst: warum geschieht dies? Welches Kind hat Angst, weint und
zittert, wenn es auf dem Herzen der Mutter ruht? Ist es hingegen nicht sehr
glücklich, ruht sanft und lächelt im Schlaf? Jene die ganz auf Mich vertrauen,
sind wie das Kind in den Armen der liebevollen Mutter: sie ruhen selig und
lächeln im Schlaf.
Du
sagst Mir: „Süße Liebe, das Geheimnis des Glücks ist jenes, ganz auf Dich,
Jesus, zu vertrauen. Du lädst in Dein Herz ein, Das wie ein prächtiges
Königsschloss ist, wo sich alles befindet und nichts mangelt. Die bedrohlichen
Wolken sind am Horizont, aber wer in Dir ist, Herz an Herz, sieht sie, aber
zittert nicht, er sieht sie und ist nicht von Betrübnis ergriffen, er sieht
sie, aber er verzagt nicht: mit den Augen des Herzens begegnet er Deinem Süßen
Blick und verliert sich darin. Angebeteter Jesus, führe jedes Herz in Dein
Königsschloss: es sei die sichere Zuflucht. Draußen wird gewiss der Sturmwind
blasen, aber drinnen wird Freude sein. Draußen werden die Blitze am schwarzen
Himmel zucken, drinnen wird es heiter sein. Die hinterlistige Bestie wird alles
tun, um Furcht und Angst einzuflößen, indem sie mit all ihren Kräften zischen
wird, aber in Deinem heiligen Königsschloss wird der süße Gesang der Engel
erklingen. Alle mögen in Deinen Königspalast eintreten. Keiner entscheide,
draußen zu bleiben: es wäre eine schreckliche, unabänderliche Entscheidung!“
Liebe
Braut, Meine Kleine, will Mein Herz vielleicht nicht alle aufnehmen? Ist in Ihm
nicht ein Platz für jeden Menschen? Rufe Ich vielleicht nicht? In Meinem Herzen
steht ein Platz bereit für jeden Menschen der Erde: Mein Königsschloss ist sehr
geräumig; wenn die Menschheit auch aus Milliarden und Milliarden von Menschen
besteht, für alle steht ein Platz bereit.
Du
sagst Mir: „Süße Liebe, Du hast jedem Menschen die Gabe der Freiheit gewährt.
Jeder möge sie gut anwenden: er wähle Dein zu sein für ewig. Sei gepriesen,
Süße Liebe! Sei stets gepriesen von jedem menschlichen Herzen für Deinen
erhabenen Plan der Liebe.“
Geliebte
Braut, bleibe glücklich in Meinem Herzen und genieße Dessen Köstlichkeiten der
Liebe für diesen Tag. Ich liebe dich.
Ich
liebe euch.
Jesus
Die
Mutter spricht zu den Auserwählten
Viel
geliebte Kinder, Ich bin immer bei euch, wenn ihr Mich ruft; Ich bin bei euch,
um eure Freude zu teilen, um euch im Schmerz zu helfen. Liebe Kinder, tröstet
das Herz bei dem Gedanken, so sehr geliebt zu sein. Ich kenne eure
Schwierigkeiten, eure Probleme und will erleichtern und verringern. Gott will euch
heiter und freudig sehen und nicht traurig und niedergeschlagen. Manche leiden
durch leichte und leicht zu ertragende Prüfungen; andere haben große
Schwierigkeiten. Liebe Kinder, betrübt euch deswegen nicht, sondern nehmt alles
an aus den Händen Gottes: die leichten Dinge und jene die mühevoller zu
ertragen sind. Geliebte Kinder, Ich habe euch bereits erklärt, dass ihr euch
nicht tausend Fragen stellen sollt; keine einzige sollt ihr euch stellen, denn
es wäre schwierig die Antwort zu haben: Gott schuldet euch nicht eine Antwort!
Geliebte Kinder, wer auf Ihn vertraut, fragt nicht, sondern nimmt alles von Ihm
an, wohl wissend, dass Er die Liebe ist, die Süßeste Liebe.
Meine
Kleine sagt Mir: „Liebe Mutter, Deine Worte sind vollkommen, aber wenn ein
Problem auftaucht, wie kann der Mensch kalt und teilnahmslos bleiben? Sofort
verwirrt er sich, sofort betrübt er sich; dies geschieht, auch ohne es zu
wollen. Liebe Mutter, hilf uns einen starken, verwurzelten Glauben zu haben, um
alles zu ertragen und höchstes Vertrauen zu Gott zu haben. Wer kann dem
Menschen Kraft und Mut geben, wenn nicht Er? Ich habe wohl verstanden, dass der
Mensch der einen festen Glauben hat, den Stürmen des Lebens widersteht; aber
wer einen schwachen hat, fällt beim ersten Hindernis und verirrt sich.“
Geliebte
Kinder, der Glaube ist eine Gabe die ständig im Gebet erfleht werden muss: Gott
gewährt einen festen und verwurzelten Glauben dem, der inständig darum bittet,
mit dem Gebet, mit den Entscheidungen, mit dem Opfer. Geliebte Kinder, Gott ist
Vater, ein Guter und Liebevoller Vater. Welcher Vater gibt dem Kind ein Stein,
wenn es ihn um ein Brot bittet? Bittet, Meine Kinder, bittet mit Vertrauen zum
Himmelsvater! Bittet um den Glauben! Bittet und er wird euch geschenkt sein.
Wer den Glauben hat, hat alles; aber jener dem der Glaube fehlt, ist der
Ärmste.
Meine
Kleine sagt Mir: „Geliebte Mutter, viele die keinen Glauben haben, sagen: „Ich
habe darum gebeten, aber habe ihn nicht erhalten. Ich habe darum gebeten, aber
er wurde mir von Gott nicht gewährt.“ Süße Lilie, flehe zu Deinem Sohn Jesus,
auf dass Er der Welt die erhabene Gabe des Glaubens an
Ihn spende, damit jedes Herz heiter und nicht betrübt sei. Der geliebte Bruder
Augustinus spricht diese wahren Worte: „Die Seele findet keinen Frieden,
solange sie nicht in Gott ruht.“
Geliebte
Kinder, es genügt nicht, Gott um die Gaben zu bitten, man muss sich auch in die
Lage versetzen sie zu erhalten und die Sünde bekämpfen. Geliebte Kinder, wer im
Schlamm der Sünde versunken bleibt, kann die Gnaden nicht annehmen, wenn er
sich nicht ändert; er kann die Gnade nicht annehmen, wenn er sich nicht bemüht,
aus dem Schlamm in dem er versunken ist, herauszukommen. Geliebte Kinder, es
genügt nicht, mit den Lippen: „Herr, Herr“ zu sagen, man muss Seinen Willen tun.
Es erhält nicht, wer sich auf Worte beschränkt, sondern wer Seinen Willen
erfüllt.
Gemeinsam
loben wir Seinen Heiligsten Namen. Danken wir. Beten wir an, beten wir an,
beten wir an! Ich liebe euch alle.
Ich liebe dich, Mein Engel.
Hl. Jungfrau
Maria