28.10.10
Auserwählte, liebe Freunde, wenn ihr im
Guten beharrlich bleibt, könnt ihr bereits auf Erden die Köstlichkeiten Meiner
Liebe genießen. Ich schenke euch den Frieden des Herzens; Ich schenke euch
Meine tiefe Freude: könnt ihr mehr haben?
Liebe
Braut, Meine erhabensten Gaben sind für den, der Mir treu bleibt unter so viel
Aufsässigkeit und Unfügsamkeit; dies ist ein großer
Augenblick der Spende, wie nie zuvor in der Vergangenheit.
Du
sagst Mir: „Süße Liebe, Dein großzügiges Herz will immer die schönsten Gaben
schenken. Dies ist immer Dein Plan gewesen über jeden Menschen; aber nicht
immer erlaubt er Dir, ihn zu verwirklichen: oft ist er kalt und unfügsam. Du
schenkst Deine wunderbare Liebe, aber er erwidert nicht, begreift nicht, nimmt
sie nicht an. Immer bist Du Großzügig gewesen und groß im Schenken, aber auf
Erden hat es den Schmerz, die große Mühsal, die Tränen immer gegeben. Du hast
den Menschen für das Glück erschaffen, aber er ist immer unglücklich gewesen,
infolge der schweren Erbsünde. Süße Liebe, in meinem Herzen erträume ich das
einstige Glück, ich träume davon, dass wieder eine Zeit des wahren Frühlings
auf Erden komme, wo die Menschen gemeinsam, heiter und frohlockend, Dein Lob
singen. Ich träume von dem glücklichen Augenblick, an dem das Paradies auf die
Erde herabkommt und diese sich mit dem Paradiese vereint.“
Geliebte
Braut, wenn die Menschen zum Großteil Meine Liebe erwidern würden, wenn sie
erwidert hätten, wäre die Erde bereits ein Vorschuss des Paradieses. Kleine
Braut, weißt du, dass das Paradies bereits im Herzen des Menschen beginnt, wenn
er fügsam und folgsam ist?
Du
sagst Mir: „Ich habe gut verstanden, dass Du die inneren Freuden reichlich
schenkst, wenn Treue und freudiges Befolgen Deiner Gesetze vorhanden ist. Wer
sich bemüht, diesen Weg zu gehen, ist heiter und voll lebendiger Hoffnung, denn
Du enttäuschst nicht, enttäuschst nie die menschlichen Erwartungen, sondern
schenkst auch mehr, viel mehr als einer sich erwartet. Angebeteter Jesus, wie
groß bist Du in der Liebe! Die Welt möge bald Deine Größe begreifen und Deine
Liebe erwidern! Die ganze Menschheit kann alles von Dir haben, denn Dein Herz
ist ein Unendlicher Ozean der Güte; aber mit dem Ungehorsam kann man nicht
erhalten, im Gegenteil, man verliert auch das was man besitzt. In den
vertrauten, süßen Gesprächen hast Du mir vieles über die Gegenwart, über die
Zukunft offenbart: ich habe wohl verstanden, dass Du bei manchen bereits Deinen
erhabenen Plan verwirklichst und Du es bei allen tun möchtest, aber Du suchst
Erwiderung, denn wer es nicht verdient, kann nicht haben und sucht seine
Verdammnis. Süße Liebe, im Herzen entsteht oft eine Furcht: wenn bei so
reichlich gespendeten Gnaden die Menschheit im großen Leid bleibt, was wird
geschehen, wenn sie mangeln werden? Du, Jesus, gewährst reichlich, aber wer
greift diese Gnaden des Heils auf? Ich möchte, dass die Menschen verstünden und
aus ihrem großen Schlummer dieser Zeit erwachen würden, aber wenige lassen sich
von Dir formen, Süßeste Liebe, viele noch lassen sich vom feind
verführen, der immer grausamer wird, je mehr sich die Zeit Deines „Schluss!“
nähert. Ich bitte Dich, Angebeteter Jesus, gewähre den Fernen äußerst besondere
Gnaden, die die Kraft verleihen, die schreckliche Verführung des bösen zu
besiegen. Immer öfters sehe ich und stelle fest, dass manches Leben plötzlich
dahingerafft wird. Ich denke: in welchem Zustand wird die Seele sein, wird sie
bereit sein zum Übergang? Gewähre, Süße Liebe jeder Seele die dem Gericht nahe
ist, sich auf den großen Augenblick vorzubereiten. Sei dies Deine Gabe der
Liebe.“
Liebe
Braut, höre gut auf Mein Wort und übermittle es: vor dem Ruf, gewähre Ich der
Seele immer die besonderen Gnaden, weil Mein Herz das Heil der Seelen will, und
dass keine verloren gehe. Ich gewähre immer die Gnaden; aber oft werden diese
nicht angenommen. Die Seelen gehen verloren, wenn aufgrund ihrer Verschließung,
die Gnaden nicht in das Herz eingehen, um es zu verwandeln, wenn sie nicht in
den Verstand eingehen, um es zu erleuchten. Siehst du, was der menschliche
Wille vermag? Er kann ja sagen zu den Gnaden, er kann auch nein sagen. Ich habe
dir erlaubt, den Glanz des Paradieses zu schauen und du hast verstanden, wie
groß das Glück dessen ist, der ja gesagt hat zur Gnade. Du hast auch die
schreckliche Verzweiflung der Hölle gesehen und hast verstanden, wie groß die
Verzweiflung jener ist, die zur Gnade nein gesagt haben. Geliebte Braut, Ich
habe jedem Menschen dieselben Worte gesagt und habe sie ihm im Laufe des
irdischen Lebens wiederholt: Mensch, du kannst alles haben mit Mir, Gott, oder
alles verlieren ohne Mich, Gott. Jeder nehme sich Meine Worte zu Herzen und
lebe sie Tag für Tag. Ich sage dir, dass gewiss nicht verloren geht, wer sich
retten will, aber desgleichen rettet sich nicht, wer nicht will, weil er Mir
widersteht. Ich erschaffe jeden Menschen ohne seinen Willen, süße Braut, aber
Ich rette ihn nicht, ohne dass er es will. Jeder Mensch öffne in diesem großen
Augenblick Meinen einschneidenden Zeichen die Augen des Herzens, er öffne die
Ohren des Herzens, um Meine klare und deutliche Stimme zu hören; er tue mit
Freude Meinen Willen und er wird sicher gerettet sein.
Bleibe
glücklich in Meinem Herzen und genieße Dessen Köstlichkeiten der Liebe. Ich
liebe dich.
Ich
liebe euch.
Jesus
Die Mutter spricht zu den Auserwählten
Viel
geliebte Kinder, nutzt gut jeden Tag dieser großen Zeit: denkt lange über die
Wahlen nach, die ihr treffen müsst. Seid imstande gut zu begreifen, dass ihr
frei seid und ihr tun könnt wie ihr wollt, aber über jede Entscheidung müsst
ihr dem Vollkommenen Richter Rechenschaft ablegen. Geliebte Kinder, oft seid
ihr voreilig und überlegt nicht genug. Seid nicht mehr so, sondern lasst euch
helfen; erfüllt alles gut, im Wissen darum, dass ihr Gott Rechenschaft schuldig
seid, Der euch frei lässt, aber der Sich immer das letzte Wort vorbehält.
Meine
kleine Tochter sagt Mir: „Liebe Mutter, wir sind von Natur aus immer
leichtfertig in den Entscheidungen und überlegen oft wenig. Liebe Mutter, sei
immer Du unsere Weise Ratgeberin; werde unserer nicht überdrüssig, da Du
siehst, dass wir langsam und oberflächlich sind: langsam im Begreifen und
oberflächlich in den Entscheidungen. Sei Du, Süßeste, sei Du, liebe Mutter,
unsere Führung. Wir wollen, dass Du in unserem Herzen wirkst, wir wollen, dass
Du in unserem Verstand wirkst mit Deinem glänzenden Licht. Mutter des Himmels,
wir vertrauen auf Dich. Wir erkennen unsere Hinfälligkeit und erflehen Deine
Hilfe, welche Entscheidung wir auch nehmen müssen, ob eine unbedeutende, oder
eine äußerst wichtige.“
Geliebte
Kinder, Ich habe es bereits gesagt, aber nun wiederhole Ich es: Ich kann nichts
für euch tun, wenn ihr Meine Hilfe nicht wollt, hingegen kann Ich alles für
euch tun, wenn ihr demütig darum bittet. Liebe Kinder, die Himmelsmutter ist
immer bei euch, wenn ihr es wünscht, sie ist immer bei euch, wenn ihr es wollt.
Gott erlaubt es; aber alles hängt von eurer freien Wahl ab. Gerade weil Gott euch
die Freiheit geschenkt hat, kann Ich euch nicht zwingen zu tun, was ihr nicht
tun wollt. Wählt.
„Liebe
Mutter, in diesem Augenblick begreife ich, dass die Welt geteilt ist, es gibt
jene die sich Dir mit Freude anvertrauen und sich führen lassen und jene die
alles selber tun wollen, ohne Gott und ohne Dich. Was tun, um zu erlangen, dass
die ganze Menschheit sich Euch, Eurer Süßen Liebe, öffne?“
Geliebte
Kinder, Ich habe euch bereits gesagt, dass man mit dem Gebet die größten Dinge,
die größten Wunder erlangen kann; mit dem glühenden Gebet erlangt man die
besonderen Gnaden. Diese, wenn angenommen, tun Wunder und vollbringen
Wunderbares. Kinder der Welt, begreift alle, dass ihr ohne euch Gott zu öffnen
nichts erlangen könnt und euch nicht verwirklicht. Jeder prüfe seine Lage vor
Gott und sei bereit jedes Opfer auf sich zu nehmen, um Seinen Willen zu
erfüllen. Geliebte Kinder, es genügt nicht „Herr, Herr!“ zu wiederholen. Man
muss bereit sein, den Willen Gottes zu tun, auch wenn man ihn nicht begreift.
Geliebte Kinder, oft wird es geschehen, Gott nicht zu begreifen: häufig gibt Er
keine Erklärungen. Ihr aber, liebe Kinderlein, müsst nur einen Gedanken haben:
den Willen Gottes anzunehmen, Seinen Willen zu erfüllen, Seinen Willen zu
lieben. Liebe Kinder, Ich sage euch, dass ihr nicht wisst, was für euch, für
euer Heil besser ist; aber Gott kennt alles gut und tut immer, was euch zum
Besten gereicht. In eurem Herzen seien der Friede Gottes und Seine wahre
Freude. Gebt sie auch den anderen, denn Gott segnet euch in besonderer Weise.
Gemeinsam
loben wir Seinen Heiligsten Namen. Danken wir. Beten wir an, beten wir an,
beten wir an! Ich liebe euch alle.
Ich
liebe dich, Mein Engel.
Hl. Jungfrau
Maria