30.10.10
Auserwählte, liebe Freunde, Ich überhäufe
euch mit Meinen Gaben; schenkt und seid großzügig, denn Ich will, dass die
Freude für alle sei und nicht nur für manche.
Geliebte
Braut, wer in Meinem Herzen lebt, genießt bereits auf Erden Meine
Köstlichkeiten und ist von Meinen Gütern überhäuft: diese bitte Ich, groß zu
sein in der Liebe, um Mir, Gott, zu ähneln, der Ich es regnen lasse über die
Gerechten und über die Ungerechten und meine Gaben reichlich schenke.
Du
sagst Mir: „Süße Liebe, Deine Gaben sind dermaßen viele, dass sie kein Ende nehmen,
Deine Großzügigkeit ist wunderbar. Wer glücklich ist in Dir will nichts anderes
als auch die anderen in diesem Zustand zu sehen, will jeden Menschen an den
wunderbaren Gaben die Du schenkst teilhaben lassen, aber wer fern ist von Dir
ist mit dem Sinn und mit dem Herzen, liebt Deine Gaben nicht, sucht sie nicht,
nimmt sie nicht an und bleibt in seinem Elend. Ich habe wohl verstanden, Süße
Liebe, dass Du, Großzügiger, Heiliger, Wunderbarer Gott, ein Festmahl bereitet
hast für alle Menschen der Erde; die Speise ist für jeden Menschen: kräftig für
die Stärksten, leicht für die Schwächsten. Das Göttliche Festmahl ist für jeden
Menschen, gemäß seinem Zustand, aber wenige empfangen diese wunderbare Gabe, es
gibt jene die es vorziehen vor Hunger zu sterben, als sich dem Festmahl zu
nähern. Süße Liebe, Du schenkst viel, Heiligster Gott, Du schenkst alles, aber
die Menschen begreifen Deine Gabe häufig nicht und lehnen sie hochmütig ab.
Vergib all diesen, die in der größten Unwissenheit leben, entziehe Deine Gaben
nicht, sondern fahre fort sie zu spenden, damit die Freude weiterhin in Strömen
fließe auf Erden, sie für alle sei. In diesem großen Augenblick der Geschichte
höre ich ein großes allgemeines Klagen, das sich zu Dir erhebt: die Erde der
Lebenden scheint ein Fegefeuer zu sein, ein Ort großen Schmerzes, großen Leids
das kein Ende findet, ein Ort großer Qualen. Du, Süße Liebe, willst, dass es
nicht mehr so sei. In den vertrauten Gesprächen hast Du mir Dinge offenbart die
Du dabei bist zu vollbringen, so schön, wie es nie solche gegeben hat auf
Erden. Mein kleines Herz hat vor unbändiger Freude gejubelt, ich möchte, dass
die allgemeine Reinigung ein Ende fände und die Erde ein Paradies würde, dort
wo die Freude für alle ist, die größte Freude in Dir, Unendliche Liebe.“
Geliebte
Braut, treue Braut, du hast gut verstanden: die Erde scheint ein großes
Fegefeuer zu sein, wegen der Klagen die sich in jedem ihren Winkel erheben, so
ist es, aber Ich, Ich Gott, bin dem vielen Leid gegenüber nicht taub. Wie Ich
dir bereits offenbart habe, will Ich alles ändern und werde in Kürze alles
ändern, aber die Mitarbeiter an Meinem Plan sind noch in geringer Zahl. Du hast
gesagt, dass viele jene sind, die du Meine Gaben ablehnen siehst; obwohl sie
sich ernähren könnten von Meiner Heiligen Speise, ziehen es die Menschen in
ihrer Unwissenheit vor, den Hungerstod zu sterben. Wer sich nicht ernährt, wird
schwach bis zur geistigen Magersucht; in einem solchen Zustand ist er Beute des
feindes, der den Schwachen angreift um ihn zu zerfleischen. Du flehst Mich an,
damit Ich fortfahre Meine Gaben zu spenden dieser so aufsässigen und
unbesonnenen Menschheit, die oft zu leben wagt, als existierte Ich, Ich Gott,
nicht, als wäre Ich, Ich Gott nicht der Herr des Universums, als wäre Ich nicht
der Schöpfer, der Erlöser, der Geist der Liebe. Meinst du, kleine Braut, dass
wenige jene seien die leben, als würde Ich, Ich Gott, nicht existieren und Mir
nicht Lob, Preis und Ehre erweisen? Nein, sage Ich dir: es sind nicht wenige,
zahlreich sind diese Törichten! Ich werde und Ich bin bereits dabei,
Wunderbares wirken für jene die Mich lieben! Meine Verheißungen bewahrheiten
sich immer, aber für die Törichten wird es den Lohn geben, den man dem faulen
und trägen Diener gibt.
Du
sagst Mir: „Süße Liebe, Deine Barmherzigkeit ist Unendlich und überaus Süß,
aber in Dir ist auch das Antlitz der Vollkommenen Gerechtigkeit. Wenn in diesem
Augenblick Dein Arm der Vollkommenen Gerechtigkeit niederstürzte, wer würde
sich retten? Das Herz zittert bei dem Gedanken an Deine Vollkommene
Gerechtigkeit und möchte, dass die Erde stets umhüllt und durchdrungen wäre von
Deiner Unendlichen und Wunderbaren Barmherzigkeit.“
Liebe
Braut, begreife Meine Worte gut und lasse sie begreifen: es wird Mein Antlitz
der Barmherzigkeit sehen, wer sie mit ehrlichem und demütigem Herzen anruft; es
wird Mein Antlitz der Vollkommenen Gerechtigkeit sehen, wer Meine
Barmherzigkeit ablehnt. Diese Wahl muss jeder Mensch in diesem Augenblick
treffen: Meine Barmherzigkeit annehmen oder sie ablehnen. Vor Meinen Augen gibt
es keinen Unterschied zwischen Mensch und Mensch, alle sind von Mir erschaffen
worden, für alle habe Ich Mein Blut vergossen bis zum letzten Tropfen. Mein
Wunsch ist jener, die Seelen zu retten, deshalb gewähre Ich Meine Barmherzigkeit
in Strömen, ab er Ich sage dir, dass niemand gezwungen ist sie anzunehmen, wenn
er nicht will: wer ablehnt, hat nicht; wer die Gaben nicht annimmt, wird ohne
bleiben. Liebe Braut, wer Meine Gaben mit Freude empfängt und sie begreift,
wird davon immer mehr haben, aber wer sie ablehnt, wird ihrer beraubt und
traurig wird sein Ende sein. Bringe der Welt Meine Botschaft, jeder begreife,
denn Meine Sprache ist deutlich und geeignet für jedes Herz und jeden Sinn.
Liebe Braut, bleibe glücklich in Mir und genieße die Köstlichkeiten der Liebe
dieses Tages. Ich liebe dich.
Ich
liebe euch.
Jesus
Die Mutter spricht zu den Auserwählten
Viel
geliebte Kinder, die Himmelsmutter ist mit euch, mit jedem von euch, Sie kennt eure Probleme, Sie kennt eure Gedanken, die Gefühle.
Liebe Kinderchen, einige beschreiten bereits die grünen Pfade des Paradieses,
für diese empfinde Ich eine tiefe und wahre Freude. Ich sehe den Blick Meines
Sohnes, der sich mit großer Liebe auf sie legt. Ich sehe aber auch die Kinder
frostigen Herzens, die an einem Tag einen Schritt vorwärts und an einem
anderen, zwei Schritte rückwärts machen. Liebe Kleinen, indem ihr euch eurer
Erfahrung bedient, versucht in der Weise einen Weg zu gehen und seht wie es
geht. Liebe Kleinen, im geistigen Leben ist es notwendig beharrlich zu sein,
kleine Schritte zu machen, aber stets vorwärts und nie rückwärts. Die
Himmelsmutter will euch alle bei der Hand nehmen, damit ihr auf dem Weg der
Heiligkeit vorankommt, ja, geliebte Kinder, Ich bitte euch, heilig zu sein, das
zu erreichende Ziel ist wirklich die Heiligkeit.
Meine
Kleine sagt Mir: „Liebe Mutter, jeder von uns hat diesen Plan im Herzen,
nämlich heilig zu sein, aber es braucht stets Deine mächtige Hilfe. Es ist
schön, den Weg der Heiligkeit zu gehen, aber nicht immer läuft alles gut: der
höllische feind liegt auf der Lauer, er wartet auf den günstigen Augenblick der
Schwäche, um anzugreifen und mit Gewalt zuzuschlagen. Geliebte Mutter,
gegenwärtig ist der feind sehr stark, man braucht nur an die Gräuel zu denken,
die in der Welt geschehen, er vermag viel, während wir häufig nicht stark genug
sind um der Gewalt des Bösen zu widerstehen. Süßeste, wende den Blick nicht von
uns ab, mit Dir ist alles leichter. Im Herzen habe ich die Worte der Heiligen,
die uns vorausgegangen sind. „Wer Maria liebt, wer sich Ihr anvertraut, rettet
sich gewiss, aber wer Sie nicht liebt, kann leicht verloren gehen, weil er
keine sichere Führung hat.“ Diese Worte halte ich für sehr zutreffend. In
meiner täglichen Erfahrung, sehe ich den großen Unterschied zwischen dem der
mit Dir fortfährt und dem, der ohne Dich fortfährt im Herzen und im Sinn. Mit
Dir hält man dem wuchtigen Strom des Bösen mit immer neuem Mut und Kraft stand,
aber ohne Dich, Süßeste, werden die Seelen überflutet von den Wellen, die
derzeit immer gewaltiger werden. Liebe Mutter, ich denke an jene Religionen,
die Dich an zweiter Stelle setzen, ich denke traurig, dass für sie alles
schwieriger ist. Du Mutter, Du, Süße Mutter, bist der kürzeste Weg um zu Jesus
zu gelangen: alle müssten diesen Weg einschlagen!“
Viel
geliebte Kinder, Mein großer Wunsch als Mutter ist es, jeder Seele das Heil zu
geben, deshalb wende Ich niemals die Augen von Meinen lieben Kindern ab, Ich
rufe sie einzeln und warte auf ihre Antwort, aber manchmal kommt sie nicht. In
diesem wichtigen geschichtlichen Augenblick rufe Ich Meine Kinder in besonderer
Weise und lasse sie begreifen, dass sie nicht zögern dürfen, sich nicht
erfassen lassen dürfen vom Unglauben, von Ängsten, sondern bereit sein müssen,
Gott zu antworten. Sein Wunderbares Herz will jeden Menschen für Sich; wehe
dem, der sehr ängstlich, mit wahrer Furcht zu Gott aufschaut, wie man es mit
einem Feind macht; es ist hingegen notwendig, dass ihr alle Jesus als den
Süßesten und Liebevollsten Freund seht, Der Sein Leben hingegeben hat um die
Menschheit aller Zeiten zu retten. Kinder, bemüht euch, Jesus immer tiefer zu
erkennen, um Ihn jeden Augenblick anzubeten und Ihm mit Freude zu dienen. Ich
bin bei euch, wenn ihr Ihn anbetet und Ihm mit Freude dient. Ich liebe euch
alle.
Ich
liebe dich, Mein Engel.
Hl. Jungfrau
Maria