08.11.10

 

Auserwählte, liebe Freunde, fürchtet nicht, zittert nicht wegen der Feindseligkeit der Welt, wer Mich nicht liebt, liebt auch euch nicht. Betrachtet mit den Augen des Herzens: seht ihr, wie Scharen von Engeln bereit sind euch zu Hilfe zu kommen?

 

Geliebte Braut, du wunderst dich, weil du dein Herz, obwohl es Meinem Göttlichen nahe ist, immer zitternd und ängstlich siehst. Wundere dich nicht darüber, kann vielleicht etwas geschehen, wovon Ich, Ich Jesus, nichts wüsste?

Du sagst Mir: „Süße Liebe, Du kennst alles und es geschieht einzig nur, was Du erlaubst oder willst. Süße Liebe, gewiss willst Du, Heiligster Jesus, nicht die Unruhe und die Angst, Du willst dies gewiss nicht, Unendliche Liebe, aber Du erlaubst es, damit das Herz demütig bleibe und nicht stolz werde wegen der großen Gaben die Du großzügig schenkst. Ich begreife wohl, dass die Angst nicht von Dir kommt, aber sie dem Menschen von Nutzen ist, damit er nicht zu selbstsicher wird, damit er seine Wenigkeit vor Dir, Allerhöchster, erkennt. Der hochmütige Mensch hebt das Haupt und sagt: „Ich kann. Ich will. Ich bin.“ Der demütige Mensch beugt das Haupt und sagt: „Ich kann in Dir, Gott, Heiligste Liebe. Ich will was Du willst, geliebter Herr, ich bin Dein demütiger und treuer Diener, der bereit ist und sich freut Deinen Willen zu erfüllen.“ Ich begreife nicht, Heiligster Gott, wie die Ureltern so hochmütig sein konnten, nicht das Haupt zu beugen vor Deinem Willen und es mit Freude zu erfüllen. Ich begreife nicht, wie Eva, die in einer wunderbaren Lage war, sich täuschen lassen konnte von der schlauen Schlange. Ich schließe daraus, dass die Wurzel des Hochmuts in jedem Menschen ist und wenn diese in solcher Weise wirken konnte in den Ureltern, die schön und rein erschaffen wurden, wirkt sie umso mehr in uns, die wir nach der Erbsünde schwach und hinfällig sind und zur Sünde neigen. Süße Liebe, ich wundere mich nicht mehr, im Herzen stets eine gewisse Bange zu sehen; obwohl es einzig Dir gehört, bleibt die Bange, weil Du, Heiligster, es so willst. Dein Wille erfülle sich in uns, Du erlaubst nur, was der Seele zugute kommt. Es geschehe immer Dein Wille in uns.“

Liebe Braut, dies sind die Worte die Ich von jedem Menschen hören will, aber nur wenige sind jene die sie mit dem Herzen sprechen. Du sagst Mir: „Jesus, Heiligste Liebe, lasse Dich immer tiefer erkennen, lasse Dich erkennen, Süßeste Liebe, es sei auf Erden keiner zu finden, der Dich nicht zumindest ein wenig kennen würde. Schreibe am Himmel mit Feuerbuchstaben Deinen erhabenen Namen, jeder präge Ihn sich im Herzen ein und die Erde werde Dein Heiligtum, Deine Kathedrale, wo man Deinen Namen anruft, Deine Person anbetet. Wer Dich auch nur ein wenig kennt, kann nicht anders, als Dich lieben, Dir danken, kann nicht aufhören Dich anzubeten, dies weil Du, Jesus, den Vater offenbart hast, Den keiner je gesehen hat. Wer Dich sieht, sieht den Lieben Vater, Den keiner je gesehen, aber Du offenbart hast. Deine Worte an Deinen geliebten Jünger, lassen mich vor Ehrfurcht zittern: „Wer Mich sieht, sieht den Vater.“ Wie schön sind diese Worte! Alle müssten Deine Anbetungswürdige Person kennen. Ich flehe Dich an, Jesus, ich bitte Dich inständig, Herr des Universums, es möge nicht solche geben, auch wenn wenige, die Dich nur ein wenig kennen, sondern alle, jeder Mensch der Erde möge Dich kennen und Dich infolgedessen lieben aus ganzem Herzen, mit all seinen Kräften, mit dem Schwingen der Seele und glücklich sein in Dir, Heiligster.“

Liebe Braut, die inständigen Bitten Meiner Kleinen, vereint mit jenen Meiner geliebten Mutter, gelangen zu Meinem Herzen und Ich erhöre sie, in Meiner Zeit und nach Meiner Denkweise. Dein kleines Herz sei glücklich, denn Ich will Mich gewiss immer tiefer erkennen lassen. Du sagst Mir, dass wünschtest, dass Ich Meinen Namen am Himmel schreibe, damit alle Ihn sehen und Ihn anbeten, dies werde Ich eines Tages tun: am Himmel wird ein großes Zeichen erscheinen und alle werden es sehen, von jedem Winkel des Planeten, aber Ich sage dir, auch dann wird es jene geben die Ihn anbeten und jene die Ihn verachten werden, es wird die Trennung erfolgen zwischen Meinen lieben Freunden und Meinen Feinden. Ich lese in deinem Gedanken: „Wie kann man Jesu Feinde sein?“ Dies denkst du, Meine Kleine. Ich sage dir, dass es bis zum Ende der Welt Meine Feinde geben wird, sie werden die schönsten und großartigsten Dinge sehen, aber nicht glauben, sie werden  folglich Meine Barmherzigkeit ablehnen und in die äußerst feinen Maschen Meiner Vollkommenen Gerechtigkeit fallen.

Du sagst Mir: „Angebeteter Jesus, das menschliche Herz ist wahrlich ein Abgrund den Du allein kennst, der Mensch kennt den Menschen nicht, viel entgeht ihm, ich glaube zu verstehen, dass seine Gedanken, seine Gefühle, seine Absichten sich ändern, wenn Du, Gott, in einem Herzen wirkst, aber wenn das Herz Dich nicht aufnehmen will, Heiligster Jesus, beginnt ihn ihm Dein feind zu hausen, der seine ganze Grausamkeit anwendet. Jeder Mensch der Erde möge Dir die Türen des Herzens öffnen, damit in ihm nur Gefühle wohnen, die Deinen ähnlich sind, nur Gedanken wie Du sie wünschst. Dein überaus grausamer feind finde keine Beute mehr, sondern bleibe der ewige Verlierer.“

Liebe Braut, jeder Mensch wähle, alles zu haben in Mir und niemand, alles zu verlieren ohne Mich, Gott. Bleibe glücklich in meinem Herzen und genieße Dessen Köstlichkeiten der Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Viel geliebte Kinder, heute bitte ich euch, das Herz immer mehr von den irdischen Dingen loszulösen und an den Himmel zu denken. Helft auch jenen die ihr um euch habt, dasselbe zu tun, bedenkt, dass das irdische Leben auf Erden nur ein Hauch ist. In diesen Jahren habe Ich dies oft wiederholt und habe euch gelehrt, den Blick freudig auf den Himmel zu richten, wo eure Heimat ist. Tag für Tag müsst ihr euch auf euer ewiges Schicksal vorbereiten und aktiv für das Paradies wirken.

Meine Kleine sagt Mir: „Geliebte Mutter, Deine Worte spornen uns an, die Trägheit zu verlassen und für den Himmel zu wirken. Süße Mutter, erlange von Gott die Gnaden für uns, für die ganze Menschheit, die in diesem besonderen Augenblick so zerstreut ist, dass sie immer an die Dinge der Erde denkt und das Paradieses fast oder ganz ignoriert. Ich sehe ringsum viel Zerstreuung und viel Anhänglichkeit an das Weltliche, ich begreife, dass diese Versuchung, viel an die Erde und wenig an den Himmel zu denken, vom feind kommt, der unermüdlich ist im Verführen. Geliebte Mutter, erlange von Gott die notwendigen Gnaden, damit die Gedanken der Menschen sich dem Himmel zuwenden, niemand bleibe in der Sünde versunken, niemand bleibe in diesem Schlamm und denke zu wenig an den Himmel, sondern möge den Blick auf ihn richten.“

Liebe Kinder, öffnet gut die Augen und betrachtet die Zeichen die Gott schenkt, jene die euch jeden Tag an die Kürze des menschlichen Lebens denken lassen: die Zeichen sind einschneidend, Kinder, schließt nicht die Augen um sie nicht zu sehen, sondern öffnet sie gut und denkt über sie nach.

Meine Kleine sagt Mir: „Gott hört nicht auf, wunderbare Zeichen zu senden, die das Herz jubeln lassen, aber es sind auch die schrecklichen Zeichen des Hasses und der Gewalt, der Auflehnung der Natur, präsent. Siehe, Süße Mutter, es gefällt uns, vor allem an die wunderbaren Zeichen die jubeln lassen, zu denken, wir wollen die schrecklichen die durch und durch zittern lassen, rasch vergessen. Es ist schön, es ist sehr schön, an das Paradies zu denken, von Gott für den Menschen vorbereitet, geplant, es ist hingegen sehr hart, den Gedanken auch nur einen Augenblick auf die Wirklichkeit der Hölle zu richten, wo jene gelangen, die fortfahren die Göttliche Barmherzigkeit abzulehnen.“

Geliebte Kinder, Gott erschafft die Seelen und hat über jede einen süßen Plan für das Paradies, aber Er schenkt die Freiheit.

„Geliebte Mutter – sagt Mir Meine Kleine – jeder Mensch möge die Gnade erlangen, die Güte Gottes erkennen zu gelangen, zu begreifen, dass Er das Paradies für jede Seele will, aber es notwendig ist, Seinen wunderbaren Plan zu erwidern.“

Liebe Kinderlein, Ich kann viel von Meinem Sohn erlangen, wenn ihr tatkräftig und aktiv wirkt: Ich kann eure inständigen Bitten, eure Opfer verwenden und sie Ihm darbringen. Betet, betet immer, ohne Unterlass, nur so könnt ihr von Gott die erhabensten und schönsten Gnaden erlangen. Betet, liebe Kinder, gemeinsam mit Mir, denn das Herz Gottes ist ein wunderbarer Ozean der Güte und der Zärtlichkeit. Es gewährt, gewährt, gewährt immer, Es gewährt alles dem, der Ihm alles schenkt.

Gemeinsam loben wir Seinen Heiligsten Namen. Danken wir. Beten wir an, beten wir an, beten wir an! Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Hl. Jungfrau Maria