11.11.10

 

Auserwählte, liebe Freunde, lebt gut in Mir diese großen Zeiten: löst das Herz von den irdischen Dingen los und denkt an den Himmel, wo Ich euch einen Platz vorbereitet habe.

 

Geliebte Braut, das irdische Leben ist Vorbereitung auf jenes des Himmels, jeder begreife es und bereite sich vor, er wirke für seine Bekehrung und für jene anderer, dies sei sein erster Gedanke, jener sich zu bekehren und sich zu retten.

Du sagst Mir: „Unendliche liebe, Du sprichst derzeit mit deutlicher und kräftiger Stimme, der gegenwärtige Mensch ist jedoch noch tauber als jener der Vergangenheit, verfangen wie er ist in den irdischen Dingen. Hilf ihm, Süße Liebe, zu begreifen, viel an den Himmel zu denken und wenig an die Erde, die Zeichen mögen ihn begreifen lassen, was zählt.“

Liebe Braut, sind die Zeichen vielleicht nicht stark und einschneidend? Sie sind es, aber wenige noch haben verstanden, dass dies eine besondere Zeit ist; wer gut verstanden hat, bereitet sich mit Freude vor, aber wer immer zerstreut ist, lebt, als wäre nichts, als würde nichts geschehen, während alles dabei ist zu geschehen. Geliebte Braut, mit diesen bereits gegenwärtigen Zeichen müsste jeder nur einen Gedanken haben: sich auf den Himmel vorzubereiten, nicht mit Betrübnis, sondern mit großer und wahrer Freude.

Du sagst Mir: „Süße Liebe, an den Himmel zu denken, bedeutet an die Ewigkeit zu denken, an das Ende unseres Lebens zu denken. Wer mit Dir lebt im Herzen und im Sinn, den erfreut dieser wunderbare Gedanke, aber wer keinen Glauben hat, der zittert durch und durch bei diesem Gedanken, deshalb denkt er nicht, weder viel noch wenig, er denkt überhaupt nicht daran. Ich habe wohl begriffen, dass auch der freudige Gedanke an das Jenseits eine Gnade, wunderbare Gnade ist, die Du dem schenkst, der Dein ist in der Seele, im Herzen, in jeder Schwingung. Ich denke an die Heiligen, die ich bei Dir unendlich glücklich gesehen habe: sie lebten auf Erden, aber ihr Blick war fest dem Himmel, Dir, Liebster, zugewandt; sie fürchteten nicht den Gedanken an die Ewigkeit, sie dachten sogar mit Freude an ihr Lebensende. Süße Liebe, die Umarmung mit Dir ist das größte Glück, bereits der Gedanke daran erfreut. Du Selbst, Liebster, bereitest die Seele zeitig liebevoll vor, wie es die Mutter mit ihrem Kind macht, wenn es einschlafen soll: sie bleibt ihm nahe, sie liebkost es zärtlich, bis es einschlummert. Nicht so, nicht so geschieht es dem, der Dir das Herz nicht geöffnet hat, sondern fern geblieben ist von Dir; wenn er an das Ende des irdischen Lebens denkt, bebt er tief, denn der feind flößt eine große Angst ein, sodass man weder viel, noch wenig, überhaupt nie daran denkt. Wer nicht an die Ewigkeit denkt, wer nicht daran denkt, bereitet sich nicht vor und der feind erlangt seinen Sieg. Ich flehe Dich an, Jesus, Unendliche Liebe, gewähre jedem Menschen die Gnade, an die Ewigkeit zu denken, gegenwärtig haben wenige diesen Gedanken, man spricht nie darüber, man verdrängt die Wahrheit. Der Mensch, aus Deiner Süßen Liebe geboren, muss zu Dir, Gott, zurückkehren; dieser müsste sein freudiger, wiederkehrender Gedanke sein: zu Dir zurückkehren und für immer bei Dir bleiben. Gewähre jedem Menschen die Gnade, an sein erhabenes Los zu denken, jenes, zu Dir zurückzukehren, um stets in Deiner Gegenwart zu sein, um Deine Unendliche Schönheit und Harmonie zu betrachten.“

Liebe Braut, die gegenwärtigen Zeichen lassen begreifen, dass die Dinge sich von einem Augenblick zum anderen ändern können. Siehst du, wie manche Personen alles verlieren von einem Augenblick zum anderen? Wie oft hast du diese Worte gehört: „Ich habe alles verloren, ich habe nichts mehr von den Gütern, die ich besaß.“

Du sagst Mir: „Ich höre es immer häufiger, Süße Liebe, mein Herz bebt, wenn es auf den Gesichtern die größte Verzweiflung sieht.“

Geliebte Braut, du wirst diese Worte sehr häufig wiederholen hören, denn Ich wünsche, dass jeder begreife, dass die irdischen Dinge immer vergänglich sind, jeder muss bedenken, dass auf Erden alles rasch vergeht und es notwendig ist, dass das Herz den ewigen Gütern zugewandt sei und diese als die wahren Güter betrachtet werden.

„Süße Liebe - sagst du Mir - wenn die Menschen den Wert der ewigen Güter zeitig erkannten, würden sie sich gewiss nicht in den Irdischen verlieren, sondern diese dazu nutzen, zu den wahren Gütern zu gelangen.“

Geliebte Braut, Ich habe dir bereits erklärt, dass es vonnöten ist, zeitig den Wert der irdischen Güter zu begreifen und sich ihrer in angemessener Weise zu nutzen, sie dienen nämlich dazu, sich auf den Himmel vorzubereiten. Wer viel hat, schenke viel, er wird Meinen Segen haben und er wird auf Erden genießen und dann im Himmel; wer wenig hat, gebe sich mit dem Wenigen zufrieden und preise Mich, er wird Meine Freude im Herzen haben. Geliebte Braut, das irdische Leben besteht aus stetigen Entscheidungen: sie mögen stets in Hinblick auf das eigene Heil und das Heil anderer getroffen werden. Wenn der Mensch dies begreift, ist der Gedanke an die Ewigkeit freudig, denn, wie Ich dir bereits erklärt habe in den vertrauten Gesprächen, schenke Ich dem, der die richtigen Entscheidungen nach Meinem Herzen trifft, bereits auf Erden einen Vorschuss des Paradieses.

Du sagst Mir: „Gepriesen seiest Du, Gott der Liebe und der Zärtlichkeit, der Du für den Menschen ein solch erhabenes Los vorbereitest, jeder Lebenstag sei ein süßes Lied der Liebe für Dich.“

Liebe und treue Braut, bleibe glücklich in Meinem Herzen und genieße Dessen Köstlichkeiten der Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Viel geliebte Kinder, heute lade Ich euch ein, an den Plan Gottes zu denken über euch und über jeden Menschen den Er erschafft. Ich habe euch bereits darüber gesprochen, aber Ich wünsche das Argument noch zu vertiefen, damit diese erhabene Wahrheit euch das Herz mit lebendiger Freude erfülle. Gott erschafft jede Seele aus dem Nichts, ihr könnt euch fragen: „Warum fährt Er fort zu erschaffen?“ Geliebte Kinder, Gott ist ein Unendlicher und Wunderbarer Ozean der Liebe und will sie ausweiten, zuerst auf den Menschen, dann auf die gesamte Schöpfung. Begreift gut: Gott erschafft immer und nur aus Liebe, alles was Er erschaffen hat ist gut, ansonsten hätte Er es nicht erschaffen; alles was Er erschafft ist zur Freude und nicht zum Leid. Geliebte Kinder, dies ist leicht erfassbar, denkt an eine Mutter die ein Kind zur Welt bringt, die ein Kind will: meint ihr, dass sie es will, um es leiden und stöhnen zu lassen? Welche Mutter will das Leid ihres Kleinen? Sie hat in ihrem Sinn viele wunderbare Pläne für es und wünscht, dass alle sich verwirklichen. Seht, der Allerhöchste Gott erschafft aus Liebe, erschafft für die Freude, es ist immer gut, was Er erschafft. Kinder, denkt an den erschaffenden Menschen, für jeden gibt es einen großen und erhabenen Plan: glücklich zu sein mit Ihm für die Ewigkeit.

Meine Kleine sagt Mir: „Dies ist leicht zu begreifen, denn Gott ist die Güte, ist die Liebe, Er ist nur Güte und Liebe, aber es ist weniger leicht zu begreifen, dass der erhabene Göttliche Plan sich nicht immer verwirklicht, sich nicht immer verwirklicht hat, wenn man an die schreckliche Wirklichkeit der Hölle denkt, begreift man, dass der erhabene Plan sich ganz entfallen ist.“

Geliebte Kinder, Ich habe euch vom Plan Gottes über die Schöpfung  gesprochen, besonders über den Menschen, zum größten Glück mit Gott bestimmt. Bedenkt, dass Er ihn erschaffen hat ohne ihn, kein Mensch hat gewählt zu existieren, niemals wird er eine solche Wahl treffen können. Gott hat die Existenz gegeben, aber Er hat ihn frei gewollt, was das Heil betrifft: er kann sich retten und glücklich sein mit Gott für die Ewigkeit, er kann auch Seinen erhabenen Plan ablehnen und verloren gehen. Geliebte Kinder, begreift gut, dass Gott niemals die Verdammnis der Seelen will, sondern will, dass alle sich retten und Sein Plan sich verwirkliche. Der Liebe Vater, Den wir anbeten, hat jedem Menschen die Freiheit gewährt, über sein ewiges Los zu bestimmen: des ewigen Glücks mit Ihm, der ewigen Verzweiflung ohne Ihn.

Meine Kleine sagt Mir: „Etwas Wunderbares ist das ewige Glück mit Gott, etwas Schreckliches ist die Verzweiflung der Verdammten. Die Freiheit ist gewiss eine große und wunderbare Gabe, aber wenn sie schlecht angewandt wird, wird sie zur schrecklichen Verurteilung. Ich habe gut verstanden, dass der Mensch sich rettet durch Gnade, aber auch durch Verdienst.“

Geliebte Kinder, so ist es. Keiner lebe ohne über diese Dinge nachzudenken, er lebe nicht indem er mit seiner Freiheit spielend umgeht: durch sie vermag er alles zu haben, durch sie kann er alles verlieren.

Süße, liebe Himmelsmutter, ich denke auch an die Schöpfung, auch sie wird sich eines Tages freuen; die Verdienste Jesu werden eines Tages ein neues und glückliches Antlitz der ganzen Schöpfung geben. Ich denke mit Freude an einen glücklichen Menschen, da von Jesus erlöst, in einer glücklichen Schöpfung. Dieser Gedanke erfüllt mir das Herz mit großer Freude und Ergriffenheit. Es komme bald diese gesegnete Zeit.“

Geliebte Kinder, betet mit Freude, mit dem Herzen voll lebendiger Hoffnung. Die Verheißungen Gottes verwirklichen sich alle, Seine Liebe ist ewig und Treu.

Gemeinsam beten wir an. Beten wir an. Beten wir an! Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Hl. Jungfrau Maria