14.11.10
Auserwählte, liebe Freunde, führt den Auftrag zu Ende, den Ich euch erteilt
habe, die Aufgabe die Ich euch gegeben habe. Wirkt mit Freude für Mich, denn
wer in der Weise wirkt, wird einen größeren Lohn haben.
Liebe,
Meinem Herzen so teure Braut, setze deine schöne Mission heiter fort, jene die
Ich dir anvertraut habe zur Bekehrung der Welt und zum Heil der Sünder. Die
kleinsten Dinge sind meist die Größten. Denke an Meine Geburt in einem armen
Stall: wer verstand, dass der so ersehnte Messias in jener armen Grotte war?
Du
sagst Mir: „Süße Liebe, Heiligster Jesus, die Schriften sprachen von Dir, die
Propheten hatten Dein Kommen in die Welt angekündigt, aber als Du geboren
wurdest, hatte die Welt nicht verstanden. Du, Heiligster, hattest als Wiege
eine arme Krippe und als Raum eine armselige Grotte. Süße Liebe, ich habe viel
darüber nachgedacht: der König der Könige, der König des Universums, der Gott
des Himmels und der Erde, der Mensch geworden ist, wurde nicht in einem
prunkvollen Schloss geboren, sondern in einer armseligen Grotte, die nicht
ärmer hätte sein können. Du, Angebeteter Jesus, bist in großer Bescheidenheit
auf die Erde gekommen und es haben Dich nur die Armen erkannt, nicht die Großen
der Erde die in ihren prunkvollen Schlössern tafelten, nicht die Gelehrten und
Reichen, sondern die Hirten, die armen Hirten, gerade ihnen erschien der Stern
der sie zu Dir führte, Süßeste Liebe. Ich habe gut verstanden, dass Dir die
Demut gefällt, Du brauchst den menschlichen Ruhm nicht. Dir, Jesus, mangelt
nichts: Du bist Mensch, Du bist Gott, Du bist Wahrer Mensch, Du bist Wahrer
Gott! Wie erhaben ist Deine Denkweise, wie erhaben ist Dein Gedanke! Wie groß
bist Du, Süßer Jesus und anbetungswürdig! Jeder Mensch müsste sich bemühen,
Deine Person tiefer zu erkennen, sein irdisches Leben damit verbringen, Deine
erhabene Person kennen zu lernen. Je mehr der Mensch Dich kennt, desto
glühender liebt er Dich; je mehr er Dich kennt, desto mehr wünscht er, die
Erkenntnis zu vertiefen. Wenn Du, Heiligster, dem Menschen einen Auftrag
erteilst in Deinem Dienst und ihn zum Werkzeug der Liebe machst, verleihst Du
ihm die größte Ehre und schenkst ihm die größte Gabe.“
Liebe
Braut, jedem Menschen gebe Ich die Möglichkeit Mich zu kennen und Mir zu
dienen, Ich gebe eine, seinen Möglichkeiten entsprechende Aufgabe, dies tue
Ich, liebe Braut, aber die Antwort ist nicht immer passend. Wer Mir dient,
dient sich selber und dem Nächsten; wer den glühenden Wunsch hat Mich kennen zu
lernen, bleibt nicht enttäuscht, denn Ich lasse Mich immer tiefer erkennen; wer
Mir mit Freude dient, hat von Mir die Gabe des Friedens, der tiefen Freude der
Seele.
Ich
habe jeden Menschen in Meinen Dienst bestellt, den Kleinen, den Großen, den
Gebildeten und den Ungebildeten, die Antwort auf Meine Einladung ist schwach
gewesen. Du hast recht getan, an Meine Geburt zu denken; Ich, Ich Jesus,
ersehnter Messias, kam in die Welt in der allgemeinen Gleichgültigkeit, auch
die Weisen der Zeit, die die Schriften gut kannten, bemerkten es nicht; Meine
Denkweise, wie du siehst, ist nicht die menschliche, Mein Gedanke ist auch
nicht derselbe des Menschen.
Du
sagst Mir: „Süßeste Liebe, niemand hätte je denken können, dass der König der
Könige, der Mensch-Gott in einem so elenden Ort geboren worden wäre, aber Du,
Jesus, Süßeste Liebe, liebst es Dich zu verbergen, Du stellst nicht Deine
Unendliche Macht, Deine Größe zu Schau, sondern verbirgst sie. Ich denke an die
Eucharistie, die erhabenste Gabe Deiner Liebe: Du, Süße Liebe, Du, Gott und
Mensch, verbirgst Dich in einem kleinen Stück Brot und ein wenig Wein, dies
tust Du, um in den Menschen einzugehen und ihn Dir immer ähnlicher zu machen:
Du schenkst Dich ihm als Speise. Kein Mensch mit seiner armseligen Denkweise,
mit seinem armseligen Gedanken, hätte je gelangen können, an eine solch
erhabene Gabe der Liebe zu denken. Jesus, Unendliche Liebe, wie Groß bist Du,
wie elend ist der Mensch, der nach zwanzig Jahrhunderten die Hocherhabene Gabe
der Eucharistie noch nicht verstanden hat. Ich sehe mit großer Traurigkeit,
dass wenige sich Deinem Tisch nähern, während die ganze Menschheit, die aus
Milliarden und Milliarden von Wesen besteht, bereits verstanden haben und zu
Deinem Festmahl eilen müsste. Du, Jesus, geliebter Herr, Du, Jesus, liebst,
liebst jeden Menschen der Erde zärtlich, für sein Heil hast Du Dein Blut
vergossen bis zum letzten Tropfen und nun bietest Du ihm Deinen Hocherhabenen
Leib als Speise an, damit der Mensch Dir immer ähnlicher werde. Jesus, Du
liebst so sehr, dass Du die schönsten Dinge vollbringst für Dein geliebtes
Geschöpf, aber Du bist so wenig geliebt! Ich denke an jene die leben, zu leben
wagen, als existiertest Du nicht: sie preisen Dich nicht, Unendliche Liebe, sie
verherrlichen Dich nicht, Süßester, sie danken Dir nicht für die Gaben die Du
schenkst, alles ist Deine Gabe; ihre Werke sind nicht zu Deiner höchsten Ehre,
ihr Herz will ohne Dich pochen. Nicht wenige sind jene die gegenwärtig in solch
elender Lage leben! Meine Seele zittert angesichts dessen und erfleht Deine
Barmherzigkeit über die ganze Menschheit die nach mehr als zwanzig Jahrhunderte
seit Deinem Kommen in die Welt, nichts von Dir verstanden hat. Ich denke an
Dein erhabenes Gebet zum Lieben Vater, als Du Ihm danktest, weil er die größten
Dinge nicht den Mächtigen der Erde, sondern den Kleinen offenbart hat. Die
Großen sind blind und taub, aber die Kleinsten, die Du so sehr liebst, sehen
und hören durch Deine Gabe gut, sie sehen und begreifen Deine Zeichen, sie
hören Deine erhabene Stimme und können in Dir sagen: „Ich bin glücklich.“ Süßer
Jesus, danke für Deine Liebe, danke für die große Gabe des Lebens, welches
jener der in Dir lebt, immer mehr schätzt. Heiligster Jesus, erlaube mir in
Anbetung in Deinem hocherhabenen Herzen, ganz Liebe, nur Liebe, Unendlicher
Ozean der Liebe, zu bleiben.“
Bleibe,
kleine Braut, dieser ist dein Platz. Ich liebe dich.
Ich
liebe euch.
Jesus
Die Mutter spricht zu den Auserwählten
Viel
geliebte Kinder, Jesus ruft euch heute in besonderer Weise: es ist Sonntag, es
ist der Tag des Herrn. Keiner von euch bleibe kalt gegenüber der süßen
Einladung. Jesus will euch mit Gnaden, mit Frieden, mit Freude erfüllen. Liebe
Kinderlein, jeder Sonntag ist ein großer Tag: lebt ihn mit Jesus im Herzen und
im Sinn. Geliebte Kinder, lebt immer mit Jesus jeden Tag eures Lebens und gebt
Ihm Ehre mit jedem Gedanken, mit dem Gefühl des Herzens, mit dem Schwingen der
Seele.
Meine
Kleine sagt Mir: „Geliebte Mutter, hilf uns auf dem Weg zu Jesus, jede Wahl sei
nach Seinem Herzen, jedes Werk sei immer zu Seiner höchsten Ehre. Geliebte
Mutter, bleibe bei uns, bleibe uns jeden Tag nahe und lehre und Jesus zu lieben
mit Deinem Herzen, Ihn zu preisen mit Deinem Lobpreis, Ihn anzubeten wie nur Du
es zu tun weißt. Wir sehen uns so armselig und elend und fragen uns: „Was tun,
um Jesus wohlgefällig zu sein, wo wir doch so klein, so arm, so unfähig sind?“
Wenn wir Dich in unserer Nähe wissen, fühlen wir uns nicht mehr so armselig,
sondern fassen Mut: jenen den Du uns einflößt, Süße Mutter. Eng an Dich
gedrückt fühlen wir uns Gott wohlgefällig; wir wollen immer so bleiben.“
Geliebte
Kinder, Ich kenne eure Schwächen, Ich kenne eure argen Schwierigkeiten. Ich
komme mit Freude zu euch, jedes Mal ihr Mich ruft, Ich helfe euch, stütze euch.
Habt großes Vertrauen zu Mir, großes Vertrauen zu Meinem Sohn Jesus, in der
Weise wird der Flug zur Ewigkeit leichter und ebener sein. Ja, geliebte Kinder,
ja, liebe Kinderlein, denkt immer an die Ewigkeit, nicht mit Traurigkeit, als
müsste alles enden, sondern mit Freude, als müsste alles erst beginnen.
Geliebte Kinder, für den der Jesus mit Freude auf Erden gedient und Ihn
angebetet hat mit dem Herzen und dem Sinn, kommt nach dem Flug alles Schöne,
die wahre Freude, der Friede, die selige Betrachtung. Geliebte Kinder, auch an
diesem Tag lade Ich euch ein, über die Gaben Gottes nachzudenken, sie
anzunehmen, um immer bereit zu sein für den glücklichen Flug. Jesus will euch
viel geben in dieser Zeit, mehr als Er in der Vergangenheit gegeben hat, dies
ist der große Augenblick der Spende: es ist euer Augenblick, liebe Kinderlein. Jesus
spricht euch heute in der Liturgie vom Ende der Zeiten und weist auf die
Zeichen hin. Denkt, überlegt, bereitet euch mit Freude vor, seht, wie die
Zeichen von denen Er spricht, bereits gegenwärtig sind und ihr sie Tag für Tag
erkennen könnt.
Meine
Kleine sagt Mir: „Liebe und Süße Mutter, gewiss sehen wir sie, unser Herz
jubelt über die wunderbaren Zeichen, aber es zittert bei den Schrecklichen.
Halte Fürsprache, Süßeste, halte Fürsprache bei Gott, damit die Bekehrung für
alle sei, jeder Mensch schreite einer glücklichen Ewigkeit entgegen, er sehe
nur die Wunder Gottes und nie mehr die Gräuel des feindes, dessen Macht
schwinden möge. Es triumphiere Dein Herz vereint mit Jenem Jesu. Wir wollen eng
an Euch gedrückt sein bei Eurem erhabenen Triumph.“
Geliebte
Kinder, kommt in Meine Umarmung, Herz an Herz beten wir Jesus an. Ich liebe
euch alle.
Ich
liebe dich, Mein Engel.
Hl. Jungfrau
Maria