30.12.10
Auserwählte,
liebe Freunde, hofft auf Mich und seid vertrauensvoll,
Meine Verheißungen erfüllen sich. Erträgt mit Geduld und Liebe die Mühsal dieser
Zeit, blickt in die leuchtende Zukunft der wahren Kinder Mein.
Geliebte
Braut, Jener mit Dem du liebevoll sprichst, ist Gott, Der Himmel und Erde
erschaffen hat, das Meer und alle Dinge. Ich, Ich Jesus, bin Wahrer Gott und
Wahrer Mensch, wer vollständig an Mich glaubt und Mir treu dient, braucht weder
zu bangen, noch zu zittern, was er auch geschehen sieht, denn das ganze
Universum ist unter Meinem liebevollen und fürsorglichen Blick. Fürchte nicht,
Meine kleine Braut, wenn du traurige Dinge in der Welt geschehen siehst, die
dich sagen lassen: „Wie kann ein Mensch, von Gott erschaffen, von Gott gewollt,
von Seiner Liebe geformt, so tief sinken?“ Die Törichten der Erde geben sich
irrsinnige Erklärungen, aber die Klugen wenden sich an Mich, Gott, um alles zu
begreifen. Geliebte Braut, im Menschen sind nach der Erbsünde tief im Inneren
auch große negative Kräfte, alleine kann er sie in keiner Weise vernichten, um
es zu tun, muss er sich an Mich wenden um Hilfe, die immer kommt, wenn sie
erbeten wird. Kleine Braut, der Mensch kann sich von selber nicht
verwirklichen, aber mit Mir kann er sich gänzlich verwirklichen. Was lassen
dich Meine Worte begreifen?
Du
sagst Mir: „Süße Liebe, ich begreife, dass das menschliche Geschöpf nach der
Erbsünde tief gefallen ist und alleine nicht den Berg seines Elend wieder
emporsteigen kann, so sehr er sich auch bemüht. Um seinen elenden Zustand zu
ändern, bist Du, Angebeteter Jesus, Mensch geworden, obwohl Du Gott bliebst und
hast aus Liebe das größte Opfer auf Dich genommen und Dich so weit erniedrigt,
Dich, der Du der Hochheilige, der Reinste bist, von den Menschen verurteilen zu
lassen, wie der größte Verbrecher. Ich begreife wohl, Süße Liebe, dass die
Schuld der Ureltern, die Schuld des Ungehorsams, wirklich groß gewesen ist.
Sie, die alles hatten, verloren durch ihren Ungehorsam Dir gegenüber, alles.
Süße Liebe, Du hast Fleisch angenommen, obwohl Du Gott bliebst, um sie zu
retten, mit Deinem schrecklichen Tod hast Du jeden Menschen in die Lage versetzt,
sich zu retten und hast die Türen des Paradieses wieder geöffnet, dies alles
hast Du, Heiligste Liebe getan, aber im Herzen des Menschen ist die Neigung zum
Bösen geblieben, ist die Freiheit geblieben zu wählen, Dir, Jesus, zu gehören,
oder Dich abzulehnen. Du, Liebster, willst über jedes menschliche Herz wirken
mit Deiner Macht, um ihm zu helfen diese Neigung zum Bösen zu bekämpfen, aber
er muss die Wahl treffen, Dein zu sein im Herzen, im Sinn, in jedem Schwingen
seines Seins. Du wiederholst jedem menschlichen Geschöpf, von klein auf bis zum
Ende seines Lebens: „Willst du, Mensch, mein sein im Herzen und im Sinn? Willst
du es sein?“ Dies ist die Frage die Du stellst, Süße Liebe. Du, Jesus, bis der
große Herr Der sich des armseligen, mit Lumpen bekleideten Bettlers erbarmt,
der im größten Elend lebt; Du, Jesus, mit dem Herzen voller Liebe, legst ihm
nahe, aus seinem großen Elend herauszukommen, Du schlägst ihm vor, seine Lage
zu ändern, mit Dir, König des Himmels und der Erde, Wunderbarer König des
Universums, zu leben. Nach Logik, müsste jeder Mensch Deine wunderbare
Einladung annehmen und keinen Augenblick länger in seinem Zustand bleiben, aber
so geschieht es nicht: der Mensch ist hochmütig, in ihm sitzt die Wurzel des
Hochmuts tief, er meint sich alleine, ohne Deine Hilfe verwirklichen zu können:
Süße Liebe, er erkennt seine Lage der äußersten Schwäche nicht, wie ein
Magersüchtiger der sich stark und kräftig fühlt, während er sich gar nicht auf
den Beinen halten kann. Süße Liebe, ich sehe und stelle fest, dass die Wurzel
des Hochmuts, jene die ihm solches Verderben gebracht hat in der Vergangenheit,
nicht nur nicht geschwunden ist, sondern gegenwärtig maßlos gewachsen ist im
Herzen und in vielen eine große Pflanze, wie ein Baobab, geworden ist.
Angebeteter Jesus, Du siehst alles und erleidest deswegen eine zweite große
Passion, der Hochmut der in den Herzen wirkt, führt zum größten Verderben. Süße
Liebe, wenn der Mensch immer sehr unbedacht gewesen ist, so ist er es heute
noch mehr, er will nicht begreifen, sein Hochmut hat ihn blind gemacht und
erblindet ihn.“
Geliebte
Braut, Ich will das Heil der Seelen und wirke mit großer Macht um sie zu
retten, Ich zwinge jedoch niemanden zu tun, was er nicht tun will; Ich sage
dir, geliebte Braut, dass Ich an die Türe der Herzen klopfe, aber wie viele
finde Ich verschlossen und verriegelt! Nun, dies ist die Zeit in der Ich, wenn
Ich sehe, dass Mir die Tür verschlossen bleibt, vorüberziehe, das bereits
elende Haus, wird ohne Mich noch ärmer, denn an Meiner Stelle tritt der feind
ein, der sich einnistet und wie ein Schlange durch die kleinste Öffnung
eindringt und die ganze Seele in Besitz nimmt. Mein Schmerz über jede Seele die
verloren geht, ist groß, aber Ich habe dem Menschen die Gabe der Freiheit
gewährt: er kann Mich annehmen und alles haben, er kann Mich nicht annehmen und
alles verlieren, was er will, hat er.
Du
sagst Mir: „Süße Liebe, Heiligste Liebe, Unendliche Süßigkeit der Seele, ich
denke an die große Gabe der Freiheit, ich denke und zittere wie ein Blatt im stürmischen
Wind, denn der Mensch kann auch sein Verderben wählen durch jene Gabe, die ihm
nur das größte Glück bringen müsste. Süße Liebe, Gott der Süßigkeit, sei
gepriesen für die erhabene Gabe der Freiheit die dem Menschen große Würde
verleiht, die größte Würde, gewähre ihm sie immer gut anzuwenden und für immer
die unendlichen Köstlichkeiten Deiner Wunderbaren Liebe zu genießen. Lasse mich
eng an Dein Herz gedrückt bleiben, um Es jeden Augenblick des Lebens
anzubeten.“
Bleibe
in Mir, Meine kleine Braut, bleibe in Mir und genieße die Köstlichkeiten Meiner
Liebe. Ich liebe dich.
Ich
liebe euch.
Jesus
Die Mutter spricht zu den Auserwählten
Liebe,
vielgeliebte Kinder, denkt immer tief über die Liebe Gottes zu euch und zur
ganzen Menschheit nach, wenn ihr dies tut, wird die Freude die ihr im Herzen
habt, als Gabe des Allerhöchsten Gottes, immer in euch bleiben und mit der
Freude werden der Frieden und die Hoffnung bleiben. Wer sich nicht geliebt
fühlt, hat keine Freude, hat keinen Frieden und vor allem fehlt ihm die
Hoffnung. Liebe Kinderlein, begreift die Gaben Gottes immer besser und lasst
euch von der Sanften Welle Seiner Liebe tragen.
Meine
Kleine sagt Mir: „Geliebte Mutter, hilf uns gut zu begreifen, hilf uns,
Süßeste, denn alles ist klar und leicht, wenn es uns gut geht, aber wenn wir im
Schmerz sind, fühlen wir uns weniger geliebt. Verzeihe uns, Süße Lilie, die Du
Himmel und Erde mit Duft erfüllst, verzeihe uns und hilf uns Dir immer
ähnlicher zu werden. Vielleicht, Süße Mutter, hast auch Du als Du für den
geliebten Sohn gelitten hast, mit Ihm innerlich gesagt: „Geliebter Vater,
Lieber Vater, warum hast Du Mich verlassen?“ Vielleicht hast auch Du Dich für
einen Augenblick im Frost und in der Traurigkeit gefühlt, im Augenblick in dem
sie Dir den geliebten Sohn leblos in die Arme gelegt haben.“
Geliebte
Kinder, hart ist jener Augenblick gewesen, sehr hart, aber im Herzen hörte Ich
Seine Worte: „Ich werde auferstehen, am dritten Tag werde Ich auferstehen.“
Geliebte Kinder, Jesus hatte häufig klar gesprochen und Seinen Tod und Seine
Auferstehung vorausgesagt. In jenem großen Augenblick schaute Ich den geliebten
leblosen Sohn an, Ich spürte in der Seele die Kälte Seines Leibes, der Tod
hatte seinen Stachel in Ihn versenkt, aber alles war vorausgesagt worden, alles
kam Mir in den Sinn, jedes Wort von Ihm war in Meiner Seele tief eingeprägt.
Liebe Kinderlein, Ich fühlte Mich nicht vom Vater verlassen und vergessen, die
Worte die Mir in den Sinn kamen, ließ Er
aufkommen,
sie waren wir eine sanfte Liebkosung für den Sohn und für Mich, die Mutter.
Liebe Kinderlein, wenn der Schmerz in euer Leben tritt, denkt an Jesus, an
Mich, die Verheißungen des Lieben Vaters verwirklichen sich immer, denkt an
Jesus: gewiss, mit Seinem niederträchtigen Tod schien alles zu Ende zu sein, so
dachten nämlich alle, auch die Jünger, die doch drei Jahre lang mit Ihm
zusammen waren, aber jenes Ende war hingegen der Anfang einer ganz neuen Ära.
Jesus ist gestorben, aber nach drei Tagen ist Er auferstanden, wie Er gesagt
hatte. Liebe Kinder, nie habe Ich Mich vom Lieben Vater vergessen gefühlt und
nie habe Ich Seine Verheißungen vergessen. Die Worte des Sohnes waren jene des
lieben Vaters. Bedenkt dies: ging Ich vielleicht zum Grab mit den Frauen? Ich
ging nicht hin, weil Ich wusste, dass Er nach drei Tagen erstanden wäre. Im
Zimmer wartete Ich ganz allein, Ich weilte im inbrünstigen Gebet und mit dem
Herzen voll lebendiger Hoffnung, Ich fühlte die Sanfte Liebkosung der
Göttlichen Liebe, Ich wartete, wartete. Der Sohn kam, Er sagt zu Mir: „Mutter,
liebe Mutter.“ Ich fühlte die Freude in Strömen in Mein Sein fließen. Ich sah
mit Seiner Auferstehung jede Verheißung sich erfüllen. Meine Kleinen, Meine
geliebten Kinder, heute bitte Ich euch, das Herz der Hoffnung zu öffnen; auch
in den Augenblicken des Schmerzes, sagt und wiederholt: „Gott liebt mich. Gott
ist Treu. Gott hält immer Seine Versprechungen.“ Liebe Kinder, beten wir
gemeinsam den Lieben Vater an, beten wir Ihn mit dem Herzen an, mit dem
Verstand, mit jeder Schwingung unseres Seins. Ich liebe euch alle.
Ich
liebe dich, Mein Engel.
Hl. Jungfrau
Maria