07.04.12

 

Auserwählte, liebe Freunde, lebt heiter in Meiner Liebe. Bezeugt Mich vor der Welt.

 

Liebe Braut, dein Zeugnis sei kühn und fortwährend: wer fern ist begreife, dass Ich, Ich Jesus der Weg, die Wahrheit, das Leben bin. Liebe Braut, die Welt hat Mein Opfer nicht verstanden, sie hat sich Meiner Liebe nicht geöffnet. Die Leiden nehmen zu, weil der feind unaufhörlich wirkt, er wirkt über all jene die seine Gesetze und nicht Meine befolgen. Liebe Braut, wer sich nicht für Mich entschlossen hat, erfährt ein immer bittereres Leid, denn der feind will seine Seele gewinnen und lässt ihm keine Ruhe.

Du sagst Mir: “Süße Liebe, Heiligster Jesus, ich sehe viele Seelen die vom feind sehr gequält und grausam angegriffen sind, sie scheinen Kraft verloren zu haben und der feind bedrängt, wie der Löwe, wenn er ein Tier erbeuten will. Süße Liebe, lasse nicht zu, dass die Schwachen immer schwächer werden, lasse nicht zu, dass diese angegriffen und besiegt werden.“

Geliebte Braut, denke an Mein Opfer der Liebe, dargebracht für alle Seelen aller Zeiten. Ich habe Mein Leben hingegeben für das Heil jeder Seele jedes Zeitabschnitts. Nichts ist Mir verschont geblieben, Ich habe alle Sünden der Menschen auf Mich genommen. Denke an den Sünder der zu einem Priester geht, um seine Schuld zu bekennen: warum spricht der Priester ihn los? Weil Ich, Ich Jesus, mit Meinem, bis zum letzten Tropfen vergossenes Blut, bezahlt habe, Ich habe die Schuld jedes Menschen teuer bezahlt. Nicht wenige sind jene die ein hartes und bitteres Leben haben. Nicht wenige sind jene die den feind als Herrn und Tyrannen haben. Dies ist nicht durch Meinen Willen geschehen, aber Ich habe es zugelassen. Hast du es gut verstanden?

Du sagst Mir: „Süße Liebe, Heiligster Jesus, Du willst gewiss nicht das Böse, sondern lässt es zu, um das höchst Gute daraus zu gewinnen.“

Du hast richtig geantwortet, Meine Kleine. Jene die den feind als ihren Herrn haben, haben es gewollt und sich in seine Hände gegeben, freiwillig, durch ihren Ungehorsam zu Mir. Der freie Mensch trifft seine Wahlen: oder für Mich, Gott, oder gegen Mich. Jene die letztere Wahl treffen, erleben schon auf Erden einen Vorschuss der Hölle, weil sie dies gewollt haben.

„Süße Liebe – sagst du Mir – ist es nicht möglich die Gnaden zu erlangen, so viele wie notwendig, um den Klauen des feindes alle jene zu entreißen, die er gefangen genommen hat?“

Geliebte Braut, höre gut Meine Worte und übermittle sie der Welt: es kann sich retten, wer es tun will, auch wenn seine Lage äußerst schlecht und er Sklave des schrecklichen feindes ist. Es braucht einen entschlossenen Willensakt, ein entschlossenes „ich will“, das aus der Tiefe seines Ichs hervorgeht. Auch im letzten Augenblick kann die Seele, wenn sie vollkommene Reue empfindet, den Klauen des feindes entkommen und sich retten.

Du sagst Mir: „Süßer Jesus, ich begreife immer mehr die Größe Deiner Liebe. Du bist Liebe, ganz Liebe, immer Liebe: Du willst das Heil der Seelen und niemals ihr Verderben. Sei von jedem Menschen gepriesen, gelobt, gedankt. Jedes Leben werde ein Lied der Liebe zu Dir, eine fortwährende Anbetung. Es sei auf Erden eine ständige Anbetung zu Dir, Jesus, Unendliche Süßigkeit. Heute tauche ich in Dein Schweigen der Liebe ein, das ein Ozean der Milde ist. Erlaube mir, bei Deinem Herzen voller Liebe zu bleiben, um Es anzubeten.“

Bleibe, Braut. Bleibe, Meine Kleine, es ist der Platz der Brautseelen. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Liebe, viel geliebte Kinder, bleibt verunken im Schweigen der Liebe Jesu. Seht Ihn in Meinen Mütterlichen Armen, während Ich über Seine tief verwundete Stirn streiche und Seine Augen betrachte, nunmehr vom Tode geschlossen. Ich betrachte Ihn in dieser Lage und höre die Worte des Propheten: „Ein Schwert wird Deine Seele durchbohren.“ Mein Herz ist ganz Jammer und Schmerz, aber nicht Verzweiflung. Es kommen Mir die Worte in den Sinn: „Nach drei Tagen werde Ich vom Tode auferstehen!“ Ich weiß, dass Er auferstehen wird und dieser Gedanke gibt Mir die Kraft weiterzuleben. Ich möchte Ihn immer in Meinen Armen halten, aber siehe, sie kommen um Ihn zu holen und Ihn in das Grab zu legen! Ich möchte Ihm folgen! Ich möchte, dass er an Mich gedrückt bliebe, aber es ist nicht möglich! Mein Herz ist in Seinem Herzen, Meine Seele ist eng an Seine gedrückt. Seht, was Jesus für das Heil jedes Menschen erlitten hat! Er hat Sein Leben hingegeben, Er hat es Sich dann wieder zurückgenommen, weil Er der Herr des Lebens ist! Heute ist alles still ringsum; es ist nicht eine Stille des Todes, sondern eine Stille des wahren Lebens, eine Stille der Liebe. Taucht alle mit Mir in diese erhabene Stille ein. Ich liebe euch.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Hl. Jungfrau Maria