16.06.12

 

Auserwählte, liebe Freunde, lebt in Mir jeden Augenblick dieser besonderen Zeit und fürchtet nicht.

 

Geliebte Braut, tausend Gedanken sind im Sinn der Menschen, auch in jenen die ganz Mein sind und in Mir leben. Ich will, dass eine einzige Sorge in allen sei: Meinen Willen Tag für Tag zu erfüllen und Meine Entscheidungen abzuwarten. Denke, Meine Kleine, an das Leben eines Kindes bei seiner Mutter: es macht sich keine Gedanken, denn es zählt auf die Mutter und ist von ihr abhängig. Meine Kleine, warum sind die Menschen voller Sorgen, fast als würde alles von ihnen abhängen? Sie müssen sich ernähren, gewiss; weiß Ich es vielleicht nicht? Sie müssen sich kleiden; sehe Ich es vielleicht nicht? Ich kenne die Bedürfnisse des Menschen gut und gründlich und jene aller Meiner Geschöpfe. Siehst du den kleinen Vogel, der fröhlich auf dem Ast hüpft? Er arbeitet nicht, ernährt sich jedoch: jeden Tag lasse Ich, Ich Gott, ihn den kleinen Samen finden. Siehst du, wie er gut mit Federn bedeckt ist, die ihn im Sommer vor der Hitze und im Winter vor der Kälte schützen? Meine Kleine, Ich will sagen, dass die Menschen sich zu viele Sorgen machen und zu viele Gedanken haben, die sie quälen und ihnen das Leben schwer machen.

Du sagst Mir: „Süße Liebe, in dieser Zeit sind die Sorgen wirklich viele und die Probleme zahllos; aber jene die Dein sind im Herzen und im Sinn, müssten freilich eine einzige Sorge haben: Dir gut, mit Liebe, mit Eifer zu dienen; immer Deinen Willen zu erfüllen, mit Liebe und Eifer, dann, mit Freude den Augenblick der Begegnung mit Dir abzuwarten, den größten und schönsten Moment! Süße Liebe, so ist es nicht: der Sinn der Menschen ist betrübt, verwirrt, bekümmert, bei dem Gedanken an das Ende des Lebens, als müssten sie einen schrecklichen Sprung ins Leere machen. Süße Liebe, gewähre die Gnade zu begreifen, dass nach dem so gefürchteten Tod, es nicht das Ende ist, sondern der Beginn eines neuen Lebens, das für den der Dich innig geliebt hat, wunderbar ist, weil die Seele Dich von Angesicht zu Angesicht sieht, Deine Unendliche Schönheit sieht, Deine Harmonie betrachtet, Deine Seligkeiten genießt, die aus Deinem Herzen, Unendlicher Ozean der Liebe, strömen. Ich habe erkannt, dass alles durch Gnade geschieht: das Begreifen, das Fühlen, das Wahrnehmen, das Vermögen sich hinzugeben.“

Liebe Braut, alles geschieht durch Meine Gnade. Du hast richtig gesagt; aber man muss imstande sein, diese Gnade anzunehmen, wenn sie herab fällt und sie nicht verlieren. Ich habe dir das Beispiel eines Flusses mit klaren und frischen Gewässern gemacht, der durch die Stadt fließt. Sage Mir, wer kann vor Durst sterben?

Du sagst Mir: „Niemand, denn das Wasser ist für alle jene die es wollen.“

So ist es, Meine Kleine. In diesem Augenblick fallen Meine Gnaden wie ein solches Wasser herab: sie sind für alle, sie sind reichlich! Liebe Braut, die Menschen die nicht auf Mich vertrauen, sehen diesen Reichtum nicht: sie sind wie jene die in der Nähe eines Flusses vor Durst sterben, aus eigener Torheit. Hast du Meine Worte gut verstanden?

Du sagst Mir: „Ich habe verstanden, dass Du, Jesus, alles gibst was man im Leben und für das Heil braucht, aber die Menschen dieser Zeit wollen den großen Reichtum Deiner Barmherzigkeit nicht annehmen, die in Strömen fließt in jedem Winkel der Erde. Du bist der große Herr, Der immer geben will; die Menschen sind töricht und lehnen Deine Gaben fortwährend ab und dies seit Anbeginn der Schöpfung. Der Liebe Vater, Den wir Tag und Nacht anbeten, um uns begreifen zu lassen, hat Dich, Jesus, den Geliebten Sohn gesandt, aber die Menschen haben durch ihre Torheit noch wenig verstanden. Verzeihe, Süße Liebe! Verzeihe und fahre fort zu spenden!“

Liebe Braut, wer fortfährt Meine Gabe abzulehnen, verliert sie für immer. Es mögen dies gut begreifen alle Törichten der Erde (töricht ist, wer den Willen Gottes nicht erfüllen will). Bleibe glücklich in Meinem Herzen und genieße die Köstlichkeiten der Liebe dieses Tages. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Liebe, viel geliebte Kinder, betet, betet immer, betet intensiv für die Sünder die in großer Anzahl sind und das Verderben riskieren, denn die Zeiten sind hart und schwierig und jener der sich Gott ferngehalten hat tut sich schwer, sich zu nähern; für den der in der Sünde versunken geblieben ist, ist es sehr mühselig, sich wieder zu erheben! Betet, Meine Kleinen, betet, damit die unbußfertigen Sünder ihre Lage erkennen und all ihre Kräfte sammeln, um aus dem Schlamm herauszukommen. Geliebte Kinder, es gibt jene die in der Sünde leben und gar nicht darauf achten, sie lassen die Zeit vergehen und bereuen ihre Fehler nicht. Für diese braucht es Gebete, Buße und Opfer, die Gott dargebracht werden müssen. Geliebte Kinder, die Bekehrung einer Seele ist etwas sehr Schwieriges, hauptsächlich wenn sie lange Zeit Gott ferngeblieben ist.

Meine Kleine sagt Mir: „Liebe Mutter, Süßeste, wir wollen, wie Du, dass alle Sünder sich retten und keiner verloren gehe. Es sind unsere Brüder und wir lieben sie! Gewähre uns, geliebte Mutter, dass wir unsere einfachen Gebete mit Deinen vereinen und Gott wird vielen Sündern Seine Arme öffnen.“

Geliebte Kinder, dies will Ich tun. Gemeinsam, Herz an Herz, beten wir Jesus an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Hl. Jungfrau Maria