30.09.12

 

Auserwählte, liebe Freunde, Ich habe für euch neue Dinge vorbereitet: einen einmaligen Frühling, wie es nie einen solchen gegeben hat in der Geschichte!

 

Geliebte Braut, die Leiden des Augenblicks sind nicht vergleichbar mit den Freuden, von Mir vorbereitet für Meine treuen Freunde, für Meine geliebten Brautseelen. Hört gut auf Meine Worte: ein König ging eines Tages auf Geschäftsreise und sagte zu den Seinen: „Tut alles als wäre ich gegenwärtig. Jeder hat eine Aufgabe; er erfülle sie im Frieden und mit Sorgfalt.“ Der König zog fort. Alle blieben anfangs an ihrem Platz, arbeiteten fleißig, gemäß den erhaltenen Anweisungen. Es verging eine Zeit, es verging weitere Zeit und der König kehrte nicht zurück; einige Diener sagten: „Die Zeit vergeht, aber unser Herr kehrt nicht zurück, vielleicht wird er sich noch lange verspäten.“ Dies sagten sie und begannen ihren Arbeitsplatz zu verlassen. Sie verbrachten die Zeit in der Muße, betranken sich; da sie sahen, dass der Herr sich immer mehr verspätete, sagten sie zu den anderen Dienern, die aktiv und fleißig waren: „Ihr seid wirklich engstirnig wenn ihr nicht begreift, dass unser Herr nicht zurückkehren wird. Er wird gewiss nicht mehr wiederkehren, warum fahrt ihr fort euch abzumühen? Genießt euch das Leben in der Muße, wie wir es tun.“ Die aktiven und fleißigen Diener erwiderten: „Wir wollen aktiv und fleißig sein, gemäß seinen Anordnungen; wenn er wiederkommen wird, wird er uns an unserem Platz finden.“ Die Diener teilten sich in Aktive und Fleißige und in stets trunkene Müßige. Der König verspätete sich, weil er vieles zu erledigen hatte; nachdem er alles verrichtet hatte, machte er sich auf den Weg zurück. Er gelangte zum Stadttor, trat jedoch nicht sofort ein, er sandte Boten zu sagen: „Der König schickt sich an zurückzukehren, jeder lasse sich an seinem Platz vorfinden.“ Die Boten sprachen, aber wer hörte auf sie? Die Faulen fuhren fort zu schlafen und die Trunkenen zu trinken. Wenige Diener blieben an ihrem Platz und hörten auf die Worte der Boten, sie sagten: „Arbeiten wir fleißig, damit unser Herr das Haus nicht in Unordnung vorfinde. Spornen wir auch die anderen an es zu tun.“ Dies taten sie, aber niemand beachtete sie: die Müßigen blieben es; die Schlafenden schliefen weiter. Der König wurde von den Boten benachrichtigt, die sagten: „Herr, die Stadt ist in großer Unordnung, denn viele Diener haben ihren Platz verlassen und faulenzen von morgens bis abends.“ Der Herr ließ noch Zeit vergehen, damit die faulen Diener einsehen konnten, dass sie sich ändern mussten, um die Strafe zu vermeiden. Es kam aber der Tag der Wiederkunft. Es war ein beliebiger Tag, eine beliebige Stunde. Es gab keine Vorwarnung. Jeder tat nach seinem Dünken: der Faule schlief und schlummerte, der Trunkene trank und trank, der Prasser aß und schwelgte, wurde nie satt. Überall herrschte Unordnung. Geliebte Braut, was tat der Herr als er die verkommene Lage sah?

Du sagst Mir: „Süße Liebe, Deine Erzählung lässt mich tief zittern. Ich denke, dass Du, Süße Liebe, jener König bist, der am Stadttor ist, und sich anschickt einzutreten. Aber was wirst Du vorfinden? Die Erde ist in großem Aufruhr, die Herzen sind verwirrt, die Gedanken der Menschen von Dir sehr weit entfernt. Was wirst Du tun, Hochheiligster, bei Deiner Rückkehr?“  

Liebe Braut, Ich werde jeden beim Namen rufen. Ich werde ihn zu Mir rufen, Ich werde über sein Tun Rechenschaft verlangen und jeder wird Mir über sein Handeln Rechenschaft ablegen. Wenn Ich Zeit gelassen habe, um sich vorzubereiten, so werde Ich keine mehr lassen; wenn Ich gewartet habe, so werde Ich nicht mehr warten. Jeder wird bereit sein müssen zu antworten. Ich werde keinen Augenblick hinzugewähren!

Du sagst Mir: „Hochheiligster Herr, sende noch Boten um anzukündigen, dass Du dabei bist in die Stadt einzutreten, damit alle sich bereit vorfinden lassen und niemandem ein hartes Urteil zuteil werde.“

Geliebte Braut, Ich habe große und deutliche Zeichen gegeben und weitere bin Ich dabei zu geben. Diese genügen. Wer begreifen will, wird begreifen. Hart wird Mein Urteil sein für den der nicht hat begreifen wollen, sehr bitter! Neue, wunderbare Dinge wird haben, wer fügsam und fleißig an seinem Platz geblieben ist, in Meinem Dienst. Bleibe glücklich eng an Mein Herz gedrückt und genieße auch an diesem Tag die Köstlichkeiten Meiner Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Geliebte Kinder, Gott ist Liebe. Wiederholt euch dies und erfüllt mit Freude Seinen Willen, immer, immer! Gemeinsam beten wir Ihn an! Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Hl. Jungfrau Maria