02.01.13
Auserwählte, liebe Freunde, vertraut auf
Mich, vertraut Mir eure Probleme an, gebt Mir eure Sorgen: Ich werde euch
helfen.
Geliebte
Braut, wer auf Mich vertraut, bleibt nicht enttäuscht. Dies gilt für die
Gegenwart, für die nahe und ferne Zukunft.
Du
sagst Mir: „Süße Liebe, selig der Mensch der verstanden hat, dass er immer auf
Dich vertrauen kann, dass Du nicht enttäuschst. Er vertraut Dir sein Leben an,
seine Dinge, er bewahrt die Freude im Herzen und hat den wahren Frieden. Dies
ist die Wahrheit, aber wenn ich mich umschaue, sehe ich, dass wenige jene sind
die ein freudiges, friedvolles Herz haben; ich schließe daraus, dass eine
geringe Zahl ganz auf Dich vertraut.“
Geliebte
Braut, in Mir findet der Mensch alles, aber er sucht nicht in Mir, sondern hier
und dort und Ich, Ich Jesus, bin oft der letzte Rettungsanker. Geliebte Braut,
wer viel auf Mich vertraut und Mir viel anvertraut, gleicht dem Sämann der zur
rechten Zeit mit Freude und voller Hoffnung reichlich gesät hat. Die Zeit ist
vergangen, einer Jahreszeit ist die nächste gefolgt und siehe, es ist die Zeit
der Ernte gekommen: er betrachtet sein Feld und lächelt glücklich, die Ernte
wird üppig sein und er wird Nahrung haben für sich und für seine Lieben. Wer
wohl wenig auf Mich vertraut hat, gleicht jenem der zur Zeit der Aussaat mit
anderem beschäftigt war. Die Zeit ist vergangen und sein Feld ist leer
geblieben: groß ist das Leid beim Anblick solchen Elends. Meine kleine Braut,
es gibt eine Zeit zum Säen, eine Zeit zum Warten und dann eine Zeit zum Ernten.
Die gegenwärtige, wie du verstanden hast, ist eine Erntezeit; aber wer kann
ernten, wenn nicht jener der gut gesät hat?
Kleine
Braut, du sagst Mir: „Süßer Jesus, ich höre ringsum eine allgemeine Klage, ich
höre sagen: „Alles stürzt zusammen.“ Mein Herz bebt.“
Geliebte
Braut, höre Meine Antwort: du hast richtig gehört, dass alles dabei ist
zusammenzustürzen. Hast du dich gefragt, warum dies geschieht? Hat es nicht für
jeden Menschen eine Zeit um zu säen und eine Zeit um zu warten gegeben? Nun ist
es Zeit zu ernten; aber wie viele haben gut gesät? Sage Mir, Meine Kleine.
Du
sagst Mir: „Angebeteter, Angebeteter, Angebeteter Herr, ich begreife, dass
viele jene sind die überhaupt nicht oder wenig gesät haben. Diese aber
erwarteten sich trotzdem eine gute Ernte; ihr Feld ist hingegen leer und öde.
Die Armseligen weinen und jammern, aber die verlorene Zeit kehrt nicht zurück!
Dies habe ich gut verstanden. Süßer Jesus, diese allgemeine Klage macht mich
sehr traurig. Ich bitte Dich, Liebster, lasse die Elenden nicht in ihrer
Torheit; wenn die Vergangenheit auch nicht zurückkehrt, lasse sie in der
Gegenwart einiges nachholen, damit sie nicht in die schwärzeste Verzweiflung
fallen.“
Liebe
Braut, wer sich in der Vergangenheit nicht Mir anvertraut hat, tut es meist
auch in der Gegenwart nicht. Wehe dem, der gelebt hat, ohne Mir einen Platz in
seinem Leben einzuräumen, als wäre Ich, Ich Gott, nicht sein Schöpfer, sein
Retter! Wehe dem, der so gelebt hat! Er wird Mein Schweigen haben, wenn er in
Not sein wird: nichts hat er geben wollen, nichts wird er von Mir haben!
Du
sagst Mir: „Hochheiligster Jesus, Deine Worte lassen mich zittern: ich sehe,
dass nicht wenige jene sind, die Dir wenig Platz eingeräumt haben in ihrem
Leben. Was wird diesen Elenden geschehen?“
Geliebte
Braut, jeder hat was er gewählt hat. Es ist Mein Wunsch, Meinen geliebten
Geschöpfen viel zu geben, aber sie sind frei in ihren Wahlen; sie können Meine
Gaben auch ablehnen und Ich, Ich Gott, achte ihren Willen. Geliebte Braut,
bleibe glücklich in Meinem Herzen und genieße in Fülle Meine Köstlichkeiten der
Liebe. Ich liebe dich.
Ich
liebe euch.
Jesus
Die Mutter spricht zu den Auserwählten
Liebe,
viel geliebte Kinder, nehmt mit Freude die Gaben Gottes an und dankt, der
Lobpreis komme aus tiefem Herzen. Gemeinsam beten wir an. Ich liebe euch alle.
Ich
liebe dich, Mein Engel.
Hl. Jungfrau
Maria